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C e n t a n o
Einwohner: 460
Adelsfamilien: Agendayo
Garnisonen:  20 Burgwachen, 1 Banner des I. Horaskaiserlichen Elitegarderegimentes „Kaiserstolz“, Kasematten für mindestens 10 weitere Banner, 6 Zöllner
Tempel:  Tsa
»Schon aus der Ferne sind die mächtigen Türme des Castello di Centano zu erkennen. Direkt hinter Vinsalt, dort wo der Goldfelser Stieg gen Methumis beginnt, steht eine der wehrhaftesten Burgen des Lieblichen Feldes. Während sich zum Norden die Wälder des alten Bosparans erheben, erstreckt sich zum Süden hin eine flache Hügellandschaft, über die man meilenweit blicken kann. Denn nur aus dem Süden wird ein Angriff auf das Castello erwartet. Die gewaltige Anlage mit ihrer Doppelmauer, den zahlreichen Türmen, Wehrgängen und Zwingern, gilt als der Schlüssel zu Vinsalt. Die Durchreisenden werden mehr schlecht als recht angehalten und ihre Waren verzollt, denn Centano liegt, obwohl diesseits des Yaquirs bereits in der Provinz Horasia. Und da es sich niemand leisten kann seine Waren nicht in Vinsalt anzubieten, sammeln die Zöllner selbst an schlechten Tagen so manchen Silbertaler ein. Fußreisende werden hingegen in der Regel durchgewunken.
Der kleine Ort am Fuße des Burghügels beherbergt neben Bauern zahlreiche Handwerker, die in der Burg benötigt werden: Waffenschmiede, Steinmetze, Schreiner, Schmiede und noch einige andere. Neben der Burganlage fallen die kleinen strohgedeckten Lehmhäuser ohnehin kaum aus und würde das Tor nach Vinsalt nicht abends für Fuhrwerke geschlossen, könnten sich die Gasthäuser und Kneipen wohl auch nicht lange halten. So dankt man in Centano aber am Morgen im Tempel der jungen Göttin für jeden neu angebrochenen Tag.«
»Burgen und Festungen des Lieblichen Feldes«, Standardwerk der Baustilkunde von Meister Hesindio Gurdezza aus Methumis