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G i l f o r n
Einwohner: 420
Adelsfamilien: Carson
Garnisonen:  2 Büttel
Tempel:  Rahja
»Weit eben und fruchtbar ist das Land rings um den Yaquir. Mein Blick wandert längs der Straße vorbei an unzähligen Äckern und Weiden, auf denen fettes wohlgenährtes Vieh weidet. Einzelne Bauernhöfe und Buchenhaine streift mein Blick, als ich ihn dem Verlauf der Straße folgen lasse. So eben ist hier das Land, daß meine Augen über mehrere Meilen wandern können. Erst am Ende ihrer Reise bleiben sie bei einem Dorf ruhen, welches von einer kleinen Burg überragt wird. Dort, am Dorf Giflinshorn, liegt das Ziel meiner Reise – Burg Heimdall, wo der Landherr von Clameth und seine Gemahlin die Damen und Herren von Adel zum Feste geladen haben. Und mir, Ingyr Kypkannen Gerichtsschreiber aus Arivor, fällt die Ehre anheim dieses Ereignis mir meinen eigenen Worten dokumentieren zu dürfen. [...] Gegen Mittag, zwei Tage vor dem Fest erreichte ich Burg Heimdall. Ich muß gestehen, daß ich zu Beginn doch sehr überrascht war, daß ihre Edelgeboren hier, in einer so kleinen Burg, ein Fest zu geben gedachten, wo doch an der Brücke über den Yaquir die Feste Melock ein Vielfaches an Raum zur Verfügung gestellt hätte. Selbst zum wohnen hätte ich die Burg bei der Enge der Zimmer für die Herrschaften als zu beengt erachtet. Doch lernte ich die Motive des Landherren verstehen, als er mir am nächsten Morgen den großen Park, in dem man zu feiern gedachte, zeigte. Durch Bach, dichte hecken und Zäune und Bäume vor fremden Blicken verhüllt schließt er sich gleich an die Burg an. So liegt der Park abgeschirmt von aller Welt, doch gleichzeitig an Burg Heimdall und Dorf Giflinshorn gelehnt, auf das man das Areal sowohl von der Burg als auch von den Gaststätten „Zum Kuß“ (vom Landherrn komplett für die Feier gemietet) sowie „Landhaus Fuchs“ und dem Rahjatempel aus betreten kann. [...]«
Auszüge aus der Festschrift »Einblick zum Fest zu Clameth« von Ingyr Kypkannen Gerichtsschreiber aus Arivor, 2502 Horas