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S i k r a m a r a
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Einwohner: |
750 |
Adelsfamilien: |
ya Ranfaran |
Garnisonen: |
12 Soldaten des Signore, 12 Büttel |
Tempel: |
Rahja |
»Die kleine Schwesterstadt Marvinkos
am arivorischen Sikramufer ist erst in jüngster Vergangenheit wieder
ein wenig zum Leben erwacht – seitdem der veränderungsfreudige neue
Herr des Umlands, Signore Alarion ya Ranfaran, im nahen Castello di Sikramara
seine Residenz bezogen hat.
Einst gehörte das Städtchen,
das vor allem von der Flussfischerei und dem Holzschlag im nahen Alicorno-Forst
lebt, den Galahans, die es allerdings von den einheimischen della Penas
verwalten ließen und den Bürgern ansonsten viele Freiheiten
gewährten. Lange galt Sikramara so als die aufstrebendste Ortschaft
der gesamten oberen Sikramregion. Das änderte sich jedoch mit dem
sogenannten Blutkonvent: Nach der Verurteilung Fürstin Kusminas ging
die Stadt in den Besitz der Horaskrone über, die Vertreter des konservativen,
arivornahen Adels als neue Vögte durchsetzte, worunter bald auch das
Wachstum und die Fortschrittlichkeit des Ortes zu leiden hatten.
Dies sollte sich erst wieder ändern,
als der letzte dieser Verwalter im Zuge eines fragwürdigen Duells
seinen Posten räumen musste und bald darauf große Teile des
Umlands im Zuge der Arivorischen Tombola an den neuen Herrn aus dem Hause
ya Ranfaran verlost wurden. Obzwar die Umstände der Verlosung bis
heute nicht unumstritten sind, machen sich die Sikramarer schon heute wieder
Hoffnungen, an ihre großen vergangenen Zeiten anknüpfen zu können
– die gerade einmal ein Jahrzehnt zurückliegen.«
--Aus der »Chronica
Belhankaris e Sikramis«, herausgegeben von ya Terdilion in Belhanka,
1028 BF |
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