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O b e r b o m e d
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Einwohner: |
840 |
Adelsfamilien: |
da Marascenta-Ardismôr, Romeroza,
di Scapanunzio |
Garnisonen: |
10 Stadtgardisten, 2 Tempelwachen, 1 Halbbanner
Herzöglicher Gardisten |
Tempel: |
Praios, Boron |
»Oberbomed
ist die Residenzstadt der Barone von Tikalen. Der kleine Ort steht schon
seit Jahrhunderten stets im Schatten des bedeutenderen Altbomeds, hat sich
aber bis heute eine gewisse Eigenständigkeit geleistet. Dazu gehört
einmal der wöchentliche auf dem Marktplatz abgehaltene Tulamidenbasar,
ebenso wie der im Südosten der Stadt gelegene Borontempel mit seinem
kleinen Gebeinfeld. Aber auch der stolze Praiostempel, der als einer der
wenigen der Region nicht vom Sanct Aldigon Orden abhängig ist, sondern
direkt von den Baronen zu Tikalen gefördert wird.
In einem stark befestigten direkt am Yaquir
gelegenen Areal liegt die Herzögliche Münze. Hier werden die
Silberlinge der Provinz geschlagen, die überall im Lieblichen Feld
an den zwei eingeprägten Lilien zu erkennen sind.
Etwas außerhalb von Oberbomed liegt
das Dorf der Tulamiden. Ein Umstand, der weniger verwundert, wenn man weiß,
daß in Oberbomed die Karawanenroute von Virinlassih endet. Schon
vor Jahrzehnten hatten sich einige fahrende Händler hier unter dem
Schutz des Barons von Tikalen niedergelassen. Mittlerweile zählt die
kleine Siedlung gut sieben Dutzend Köpfe und bereichert die Region
mit ihrer tulamidischen Kultur.
Überragt wird die Stadt aber von
Burg Yaquirwacht, die schon seit unzähligen Jahrzehnten die Residenz
der Barone von Tikalen ist. Die große sechstürmige Anlage erhebt
sich hoch über den Yaquir und ist schon aus weiter Ferne zu erkennen.
Der Palas erstreckt sich über die gesamte Nordhälfte der Burg
und ist insbesondere durch seinen hohen Rittersaal bekannt.
Hinter der Burg erstrecken sich die weitläufigen
Baronsgärten, die erst in jüngster Zeit unter der methumischen
Baronin Cavarya angelegt wurden und nun sogar die Grafengärten zu
Altbomed überstrahlen. Steckenpferd der Barone von Tikalen war auch
stets die Haltung von exotischen Tieren, so daß man ein Leopardenpärchen
in der Menagerie bewundern kann.
Zwischen Burg Yaquirwacht und der Stadt
Oberbomed liegen die armseligen Häuser der Pächter des Barons.
Sie leben hier in heruntergekommenen Hütten und müssen für
einen Hungerlohn auf den Feldern Tikalens schuften.«
»Von der Grothe
bis zum Chabab - Die Städte des Lieblichen Feldes unter dem Schein
der Praiossonne«, Praiostempel zu Vinsalt, 2516 Horas |
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