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O n j a r o
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Einwohner: |
750 |
Adelsfamilien: |
Visterdi, Cesparo |
Garnisonen: |
4 Stadtgardisten |
Tempel: |
Hesinde, Rahja |
»Wenn man von Belhanka sechzig Meilen
landeinwärts reist oder von Vinsalt hundert Meilen südwärts,
dann erreicht man die Landgrafschaft Sikram und das Tal des Onjet, der
bei Methumis ins Meer mündet. Dies ist das Liebliche Feld, wie es
sich Klein-Alrik vorstellt: Sonnendurchflutet, von endlosen Weinbergen
bestanden, mit gutgelaunten, gebräunten Menschen. Am Horizont erheben
sich die gleißenden Zinnen der Goldfelsen, die hier zur Kabashpforte
absinken, wo der uralte Kaiserdrache Shafir thront.
Onjaro ist eine schmucke, kleine Provinzstadt,
die von Weinbau und Holzwirtschaft lebt. Es gibt ein Schlößchen
im frühhelanischen Stil, zwei Schänken namens Rahjakelch und
Casa Sikramia, Tempel von Hesinde und Rahja, eine Volksschule. Auf dem
Marktplatz steht eine kunstvolle Chorhoper Marmorstatue eines Kindleins
mit gebieterischer Geste. Die Inschrift lautet: ‚Dem Kindlein zum Preis
und Segen, das uns vom Wurm befreit’. Das Geschlecht des Kindes ist nicht
feststellbar.«
Auszug aus dem Werk über
die Sieben Gezeichneten, Kap. »Rohals Versprechen« von Therengar
Bosparaner und Horasio, Edler von Felder |
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