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R a m a ú d
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Einwohner: |
1.700 |
Adelsfamilien: |
Trabbacantes |
Garnisonen: |
20 Stadtgardisten |
Tempel: |
Efferd, Hesinde |
»Einen Tagesmarsch westlich von Kuslik
liegt die Stadt Ramaúd am Meer der Sieben Winde. Die Stadt liegt
über einer sanften Bucht, deren Sandstrand rötlich kupfern in
der Sonne leuchtet. Schon die Güldenländer gaben daher dieser
Region den Namen Kupferküste (aurel. rama-ud), der bis heute im Stadtnamen
Ramaúds Bestand hat.
Obschon deutlich größer als
der Hauptort der Domäne Westenende, konnte Ramaúd nie aus dem
Schatten der Metropole Kuslik heraustreten. Der kleine beschauliche Küstenort
mit seinem mitten aus der Brandung aufragenden Efferdtempel lebt vom Fischfang
und vom Torfstechen. Denn rings um die Stadt, bis beinahe vor die Tore
Kusliks erstrecken sich die Ramaúder Sümpfe, durch die außer
der Via d’Ora des Silem-Horas kein Weg hindurchführt. So kommt es
auch, daß Ramaúd seit seiner Gründung nur durch Sturmfluten
in Gefahr geraten ist und zahlreiche Bauwerke, darunter auch der Tempel
des Efferd, aus den Tagen Bosparans stammen. Die Bewohner sind stolz und
eingeschworen und manch ein Reisender, der sich nicht an die Gepflogenheiten
der Bürger halten mochte, fand sich einsam und verlassen in den Sümpfen
wieder und geht bis heute als Irrlicht zwischen den Wasserlöchern
umher.«
»Von der Grothe
bis zum Chabab - Die Städte des Lieblichen Feldes unter dem Schein
der Praiossonne«, Praiostempel zu Vinsalt, 2516 Horas |
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