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S e w a m u n d
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Einwohner: |
3.512 |
Adelsfamilien: |
Amarinto, Tribêc, v. Wiesen-Osthzweyg,
di Yaladan v. Oberfels u. Lumian |
Garnisonen: |
VIII. Flottille der Heimatflotte der Horaskaiserlichen
Marine, dazu etwa 400 Matrosen und Seekrieger der Horasischen Flotte, 25
Stadtgardisten, 12 Marktbüttel, 30 Soldaten der Baronin von Efferdas,
5 Tempelwachen |
Tempel: |
Efferd, Phex, Peraine, Ingerimm |
»Von Veliris aus fuhr ich über
den Dämonenstieg, der unheimlichen Basaltstraße, die durch die
Rodungen eines Dämons entstanden ist, gen Sewamund. Schon aus der
Ferne, sah ich die breite Mündung des Sewak sich ins Meer der Sieben
Winde ergießen. Der ruhige Sewak erreicht hier an der Mündung
wohl 100 Schritt in der Breite und bietet Platz für einen großen
Handels- und Kriegshafen, für den Sewamund berühmt ist. Unzählige
Masten von kleinen Schiffen und großen Pötten zählt man
an den Pieren der Uferkais. Stolz ragen die Mauern meiner Heimatstadt gen
Alveran und keine Zwingfeste eines Adligen verschandelt das Bild. Denn
Sewamund ist eine freie Landstadt. Prächtige Patrizierpaläste
liegen am großen Marktplatz, der von grünen Linden beschattet
wird. Doch will an den Trubel und die Hektik der Stadt erleben, dann muß
man runter zum Hafenviertel gehen und den Fischmarkt besuchen. Neben allen
nur erdenklichen Gaben des Siebenwindigen Meeres bieten hier zahlreiche
Händler aus der nahen und fernen Umgebung neben Gemüse, Obst
und Fleisch auch Hausrat, Waffen, Gewürze, Stoffe und Teppiche, sowie
allerlei andere Krämerware aus aller Herren Länder feil.
Doch neben dem großen Markt erhebt
sich auch der große Tempel des Efferd, in dem nicht nur der Gott
des Meeres, sondern auch der Flußvater Sewak verehrt wird. Aber auch
eines der seltenen Häuser des Phex steht in der Oberstadt, ebenso
wie schmucke Tempel der Peraine und des Ingerimm. Glücklich sind die
Bürger, die in Sewamund leben und ihre Freiheit der Baronin von Efferdas
zu verdanken haben. Denn als die Barone aus Veliris wieder einmal ihre
Finger nach der reichen Handelsstadt ausstreckten, griff die Baronin beherzt
ein und erstickte die Invasionsgedanken aus Veliris bereits im Keim. So
bleibt mein schönes Sewamund auch weiterhin eine Perle Phecadiens.«
»Aus dem Reisetagebuch
eines Sewamunder Kaufherren«, Sewamund, 2515 Horas |
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