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Das
alte Reich schüttelte die Fesseln Gareths ab und auf den Trümmern
Bosparans entstand ein neues
Königreich, dessen neues Zentrum die Stadt der Hundert Türme wurde, Vinsalt. So rückte Veliris nahe an das neue Herz des Lieblichen Feldes und profitierte von dessen Aufstieg. Die Mauern der Städte wuchsen in den Himmel, das Land erblühte überall und die neuen Herren stritten sich wie zu besten Zeiten um die größten Stücke des Kuchens. Das Haus Veliris griff unter Königin Kusmara zum ersten Mal nach der ganz großen Macht und konnte sich zahlreiche hohe Ämter und Vorrechte sichern. Doch diese Früchte sollten ebenso schnell wieder verderben, wie sie gewachsen waren, als der alte König Alborn das Königreich erneut angetragen bekam. Seither hält sich das Haus Veliris betont aus dem Zweikampf der großen Häuser Firdayon und Galahan heraus, ohne jedoch die guten Beziehungen zu Kuslik abzubrechen. Ein fähiger Baron wechselte den anderen ab, die Bevölkerung jubelte ihren Herrschern zu und überall sind die Zeugnisse dieser ruhmreichen Tage zu bewundern. Ganz besonders natürlich der neue Baronssitz in Tuffino, Schloß Velirial. Dessen Bauzeit wurde jedoch durch den “Lilienbruch” getrübt, der die Familie spaltete. Doch in all den Jahren war dies der einzige Wehmutstropfen, der den ansonsten süffigen Rotwein von Veliris trüben konnte. |
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Das neue Wappen des
Hauses Veliris-Tuffino:
Auf dem Schild die drei Lilien Veliris’ geviert zu dem lilienbesetzten Feld Bomeds, auf der Herzstelle die Burg Tuffinos. Drumherum der freiherrschaftliche Wappenmantel, mit dem Lilienstab, dem Schwert der Schelfs und gehalten von den Spruchbändern »Mit Beharrlichkeit und Kraft« und »Viele Köpfe, viele Sinne«, der Schirm des Gonfaloniere und der Stab des Hl. Aldigon. |