Baronssitz Oberbomed
Lage: Auf der östlichen
Seite des Yaquir, am Ende der Karawanenroute nach Virinlassih gelegen.
Herr: Baron Rimaldo di Scapanunzio
Stadtritter: Signor Phygor
da Marascenta-Ardismôr zu Oberbomed
Bürgermeister: Apholeon
Daraldo
Residenzen: Palazzo Oberbomed,
Burg Yaquirwacht
Einwohner: 840 Seelen (Census
Amenis, 2508 Horas)
Soldaten: 10 Stadtgardisten,
2 Tempelwachen
Tempel: Praios, Boron
Rechte: Stadtrecht, Marktrecht,
Marktgerichtsbarkeit
Oberbomed
ist die Residenzstadt der Barone von Tikalen. Der kleine Ort steht schon
seit Jahrhunderten stets im Schatten des bedeutenderen Altbomeds, hat sich
aber bis heute eine gewisse Eigenständigkeit geleistet. Dazu gehört
einmal der wöchentliche auf dem Marktplatz abgehaltene Tulamidenbasar,
ebenso wie der im Südosten der Stadt gelegene Borontempel (74)
mit seinem kleinen Gebeinfeld. Aber auch der stolze Praiostempel
(71), der als einer der wenigen der Region nicht vom Sanct Aldigon Orden
abhängig ist, sondern direkt von den Baronen zu Tikalen gefördert
wird.
72 - Rathaus
Das am Marktplatz gelegene Rathaus Oberbomeds
beherbergt neben den Amtszimmern des Bürgermeisters auch die Sitzungssäle
des Magistrats. Dieser steht in direkter Konkurrenz zum Haus der Ardismôr,
die Herren über sämtliche umliegenden Ländereien sind.
73 - Palazzo Oberbomed
Dem Ratshaus direkt gegenüber erhebt sich
das Stadtpalais der Signorsfamilie Ardismôr, die das einzige Adelsgeschlecht
in der Stadt sind. Nicht selten kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen
dem Magistrat und dem Stadtherrn, um die Kompetenzverteilung innerhalb
der Stadtmauern. Die Familie residiert außerhalb der Stadt in einem
kleinen Wasserschloß.
75 - Tikaler Gestüt
Weit über die Grenzen Tikalens berühmt
ist das gleichnamige Gestüt, das sowohl für seine Züchtungen,
wie auch für seine Ausbildung der Pferde bekannt ist. Selbst im fernen
Kuslik fragt man nach Tikalener Pferden nach.
76 - Herzögliche Münze
In einem stark befestigten direkt am Yaquir gelegenen
Areal liegt die Herzögliche Münze. Hier werden die Silberlinge
der Provinz geschlagen, die überall im Lieblichen Feld an den zwei
eingeprägten Lilien zu erkennen sind.
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Dorf der Tulamiden
Etwas außerhalb von Oberbomed liegt das
Dorf der Tulamiden. Ein Umstand, der weniger verwundert, wenn man weiß,
daß in Oberbomed die Karawanenroute von Virinlassih endet. Schon
vor Jahrzehnten hatten sich einige fahrende Händler hier unter dem
Schutz des Barons von Tikalen niedergelassen. Mittlerweile zählt die
kleine Siedlung gut sieben Dutzend Köpfe und bereichert die Region
mit ihrer tulamidischen Kultur. |

Burg Yaquirwacht -
Burg
der Barone
Burg
Yaquirwacht st schon seit unzähligen Jahrzehnten die Residenz der
Barone von Tikalen. Die große sechstürmige Anlage erhebt sich
hoch über den Yaquir und ist schon aus weiter Ferne zu erkennen. Der
Palas
(77) erstreckt sich über die gesamte Nordhälfte der Burg und
ist insbesondere durch seinen hohen Rittersaal bekannt. Die Gemächer
der Barone liegen im Falkenturm (78) der Burg. Dieser Turm trägt
seinen Namen von Wappentier des Tikalener Geschlechts. Hinter der Burg
erstrecken sich die weitläufigen Baronsgärten, die erst
in jüngster Zeit unter der methumischen Baronin Cavarya angelegt wurden
und nun sogar die Grafengärten zu Altbomed überstrahlen. Steckenpferd
der Barone von Tikalen war auch stets die Haltung von exotischen Tieren,
so daß man ein Leopardenpärchen in der Menagerie (79)
bewundern kann.
Baronsgasse
Zwischen Burg Yaquirwacht und der Stadt Oberbomed
liegen die armseligen Häuser der Pächter des Barons. Sie leben
hier in heruntergekommenen Hütten und müssen für einen Hungerlohn
auf den Feldern Tikalens schuften. Einzig das Haus des Aufsehers
(80) sticht in Größe und Erscheinungsbild etwas heraus. |