CASTELL DELLA VELIRIS
Majestätisch erhebt
sich das alte Castell della Veliris mit seinen rußgeschwärzten
und verwitterten Mauern auf der Spitze des Sewakhügels und blickt
somit nicht nur auf die ganze Stadt, sondern auch auf die Ländereien
der Umgebung herab.
Schon von weitem ist die
markante Silhouette des gewaltigen Rundturmes am Horizont zu erkennen.
Einst als Bollwerk der
Barone von Veliris erbaut, bietet es den nüchternen Charme einer Festung:
Schrittdickes Mauerwerk, schmale Fensteröffnungen, enge Korridore
und kalte hohe Räume. Dennoch residiert hier in den engen Zimmern
und Gemächern der Hochmeister des Ordens, ebenso wie die Mitglieder
des Tempelkapitels.
SANCT ALDIGON CATHEDRALE
Unbestritten die mächtigste
Kirche der Baronie ist die Gemeinschaft des Lichts. Der Sanct Aldigon Tempel
zu Veliris ist Ausdruck dieser Macht. Der riesige Kuppelbau scheint für
die Stadt viel zu überdimensioniert. Dennoch ist er in den Tagen des
PRAios mit Pilgern überfüllt, die hier den Ablaß ihrer
Sünden erbeten und auch gegen gutes Gold erlangen.
Hier im Tempel des PRAios
zu Veliris finden auch die Krönungen der Lokaladligen statt, angefangen
beim Bomeder Grafen und natürlich auch den Barone von Veliris.
Zwischen dem Tempel und
dem Castell liegt das Klostergebäude mit dem bekannten Scriptorium,
dem Zwölfgang, dem Kapitelsaal und den Räumen für die Priester
und Mönche.
Die machtvolle Gesamtgestalt
des Bauwerks erfaßt den Betrachter in ihrer vollen breitgelagerten
Dimension allein von der Südseite des Tempelplatzes aus: die hochragende
Kuppelanlage mit dem polygonalen Hochchor mit Umgang und Kapellenkranz,
in der Mitte des großangelegte basilikale Querschiffes mit dem vorspringenden
niedrigen Sonnenparadies, dem heutigen Haupteingang des Tempels und dem
Alveranidenchor im massiven Westwerk. - Ein Blick auf den Grundriß
des Tempels läßt diese Struktur deutlich erkennen - ergänzt
im Norden durch die späteren Klosterbauten, durch den Kapitelsaal,
die Sakristei, die Horaskapelle und im Nordosten das Castell Sanct Aldigon.
Die charaktervolle südliche Schauseite des Bauwerks bleibt dem Betrachter
unvergeßlich: sie beherrscht den kleinen Tempelplatz, der est der
ehemaligen Tempelimmunität,
und die ganze Südwestseite des Sewakhügels. Der heutige Tempel
ist im wesentlichen ein Werk des 22. Jahrhunderts: wie eine Schiff erhebt
sich der Tempel aus dem Meer der umliegenden Häuser, - er warme lichte
sandsteinfarbene Bau mit seinen hellen kupfergrünen Dächern steht
majestätisch Leuchtend zwischen den dunkelroten Ziegelbauten seiner
Umgebung. Der Heilige Aldigon legte am 1. PRA 2115 Horas selbst den Grundstein
für den heutigen Bau; seine Weihe erfolgte durch den Wahrer der Ordnung
Bosparan am 2. PRA 2192 Horas. In fast achtzigjähriger Bauzeit, die
immer wieder unterbrochen wurde, entstand hier eines der eigenwilligsten
Bauwerke unter den Praiostempeln des Alten Reiches zwischen Grangor und
Methumis.
TEMPELGÄRTEN
Die einzige große
Grünanlage innerhalb der Stadtmauern sind die Tempelgärten des
Klosters. Hier standen vor dem großen Brand die Wirtschaftsgebäude
und Ställe des Baronshofes, die der Heilige Aldigon niederreißen
ließ und so das Castell und die Familie Veliris vor der Vernichtung
durch das Feuer bewahrte. Als Baron Rominian II. das Castell dann dem Heiligen
Aldigon schenkte, gehörten auch die umliegenden Gelände dazu.
Nach Errichtung des Tempels und der Klosteranlage entschied man sich dafür,
auf dem noch freien abschüssigen Land einen Garten anzulegen. |
DIE TEMPELANLAGE
ZU VELIRIS
Auf der Spitze des Sewakhügels
liegt das Castell della Veliris, zu dessen Füßen sich der große
Tempel des PRAios erstreckt. Das Tempelgelände wird durch hohe mauern
von
der Außenwelt
abgeschottet.
DIE HALLE DER BARONE
Der einzige große
Raum im Castell della Veliris ist die Halle der Barone. Wo früher
die Barone gefeiert haben, empfängt der Hochmeister heute Bittsteller
und Gesandtschaften.
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