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Hier im Musikzimmer gibt es das ein oder andere Lied über die Baronie und seine Bewohner. Bislang gibt es nur ein leicht Ironisches Lied über die Jagdunleidenschaft des liebfeldischen Adles. |
Signorenjagd
Ein Bardenlied auf das Jagdunwesen
des Adels
(frei nach der „Diplomatenjagd" von Reinhard
Mey)
1. (Fanfaren) Auf Schloß Velirial zu
Unterfels, es hat soeben getagt, /
lädt Baron Ariano in diesem Jahr, zur
Signorenjagd;
/
durch Felder und Auen auf haarige Sauen,
in Wiesen und Büschen den Hirsch zu erwischen,
/
den hat Baron Ariano für gutes Geld
am Vorabend selber hier aufgestellt.
2. Schon bricht es herein in Wald und in Mark,
das hoch erlauchte Corps, /
die Ritter vom Orden von Schwert und Stab,
ein Colonello zuvor, /
Bei Hörnerquinten, mit Lanzen und Bogen.
/
Es folgt nach dem Reiter ein Hochgeweihter.
/
Selbst den klapprigen Ahnherrn von Obersilish,
trägt man auf der Bahre mit auf die Pirsch.
3. Es sirren die Pfeile, eine Sehne knallt,
- es wird soeben gesagt, /
daß der Gransignor von Clameth den Verlust
seines Bosparaniels beklagt. /
Der Vogt von Schradok erlegt einen Rehbock,
/
den, angebunden, die Pfeile durchbohren, /
schon ausgenommen, - und das sei unerhört!
-
Ein Keiler ergibt sich, vom Lärm ganz
verstört.
4. „Bewegt sich da etwas am Waldesrand?" (Der
Ahnherr sieht nicht mehr recht). /
„Das kriegt kurzerhand ein übergebrannt!"
(Denn schießen kann er nicht schlecht. /
Ja, ganz ohne Häme: Er schießt
wie ein Dämon!) /
Man trägt ihn ganz leise, bis dicht an
die Schneise, /
Man reicht ihm die Armbrust, es fliegt das
Geschoß:
Und holt den Signor von Trellin vom Roß.
5. Daß der Ahnherr daraufhin noch „Firunsheil"
schreit, hat alle peinlichst berührt. /
Ihm wird ein Protestschreiben überreicht
(besonders scharf formuliert), /
doch muß man dem Alten zugute halten:
/
Das war, bei Mikailus, ein prächtiger
Blattschuß, /
und daß er das Wort Signorenjagd
nur etwas zu wörtlich genommen hat!
6. Die Nacht bricht herein, und Schloß
Velirial bietet ein friedliches Bild: /
Der Hochgeweihte segnet die Strecke von leblosem,
greisen Wild, /
schon fast vergessen, will doch keiner essen:
/
Die Veteranen, die zähen Fasanen, die
Ente mit Gilbe, den Keiler mit Keuche. /
Die Jagd wird begossen, und dann wird beschlossen:
/
Der Krempel wird, - weil man hier großzügig
denkt, - /
dem nahen Mittelreiche geschenkt! /
So wird auch den Ärmsten der Segen zuteil!
/
Es lebe das Weidwerk, dreimal Firunsheil!
Lied auf Ariano
Ein Bardenlied zur Shumir-Krise
Der Liliendrache flattert im Winde/
den Orte des Heeres ein jeder finde/
das Wort aus Veliris liesz sie gehen/
wir werden es bald wiedersehen.
Wer wagt sich ihnen 'gegenzuwerfen?/
Pertakis liesz sein "Waffen" schaerfen/
weil's davon wenig in Pertakis hat/
machen uns're Leute sie sicher platt.
Marudret, welch ein umtriebiges Pack/
haben sie gewisz auch rechtens im Sack/
Millenis, vor ihnen wird euch bange/
sie stecken euch naemlich in die Zange!
Wer und was will Furcht bei ihnen schueren?/
sie lassen sich schlieszlich von Don Ariano
fuehren/
der es seinen Freunden beweisen tut/
ihr Rechtschaffenen aller Welt: habt mut!
Hoch den Liliendrachen und dessen Verbuendeten!
Phexio Guiterrez im Monde HESindes
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