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Adriana Lamea Caelonia Ardare von Veliris-Tuffino
2485 - 2495 Horas


DER 
WAPPENSCHILD
VON
ADRIANA

Das Wappen der Marchesa hatte nur noch bis zum Tode
Adrianas Bestand. 


 
Baronin Adriana konnte die Größe des Palazzo Marchiale und die Machenschaften in Unterfels nicht leiden und zog wieder zurück in den Velirial. Dort widmete sie sich insbesondere der Lilienzucht. Überhaupt hatten ihr es Gärten und deren Ausgestaltung angetan. Überall in den Parks um den Velirial kann man ihre Handschrift erkennen. Auch renovierte sie einzelne Räume des Velirial und benutzte dabei überwiegend die Farbe Blau, die ihre Lieblingsfarbe war und der sie auch ihren Beinamen “Die Blaue” zu verdanken hatte. Adriana überließ die Verwaltung der Baronie weitgehend Gonfaloniere und Consiliera, achtete aber wohl darauf, daß beide ihre Befugnisse nicht überschritten. Im Jahre 2491 Horas verlor Adriana ihre Befugnisse als Marchesa, durfte den Titel aber bis zu ihrem Tode weiter führen. Adriana verstarb am 8. PER 2495 Horas im Alter von nur 42 Jahren an der Blauen Keuche.
ADRIANA

· Geboren
in Unterfels am 4. PER 2453 Horas als Sohn von Caelon III und
Hesindiane Vistelli.

· Verheiratet
mit Goran von Balthar,
12. TRA, 2470 Horas, 2 Kinder.

· Starb
am 8. PER 2495 Horas
in Unterfels; beigesetzt in einem Lilienbeet im Velirial.


 

DER LUSTGARTEN 
IM VELIRIAL 
Hinter dem Palazzo Pandolfi
erstrecken sich die kleinen
Gärten, die einzig der 
Baronsfamilie vorbehalten
sind. Dort befindet sich auch 
die Lilienzucht der Baronin 
Adriana. 

LABYRINTHE, PAGODEN, WASSERSPIELE 
Baronin Adriana liebte die Natur über alles und wollte in ihren Gärten so viele verschiedene Aspekte wie nur möglich anlegen lassen. So findet man heute noch überall die Handschrift der Baronin, wenn man durch die Parkanlagen des Velirial lustwandelt. So ließ sie ein riesiges Labyrinth aus Hecken und Lilienbüschen anpflanzen, eine Mysteriengrotte bauen und zahlreiche Wasserspiele und künstliche Seen und Bächen anlegen. Überall in den Gärten stehen Statuen und Figuren, die Faune, Satyre, Kobolde, Zentauren und so manch anderes Fabelwesen darstellen, so daß man sich fast in ein Feenreich versetzt fühlt. Irgendwo in den Parkanlagen soll es sogar ein ganzes Dorf von kleinwüchsigen Wesen geben, denen Baronin Adriana ein neues Zuhause geschaffen hatte. Es scheint jedoch verschollen. 
DER TEMPEL DER HESINDE 
Größter Tempelbau in Altbomed ist das Haus der HESinde. Nach Kuslik gilt die Diözese Bomed als die einflußreichste Yaquirias. 

DIE HESINDEGEWEIHTE 
Sehr zum Verdruß ihres Vaters Caelon III. ließ sich Adriana in jungen Jahren zur Hesindegeweihten weihen und trat in den Tempel zu Altbomed ein. Dort lebte sie mehrere Jahre, bis ihr Vater sie zurück nach Unterfels zwang. Adriana legte die Weihen ab und nahm einige Aufgaben in der Baronieverwaltung wahr. Mit dem Tode Caelons III. zog sie sich aber in den Velirial zurück. Sie ließ eine Freundin aus Altbomed kommen und ernannte sie, zum Ärger des Sanct Aldigon Ordens, zur Hofgeweihten. Auch unterstütze sie den Tempel zu Bomed mit großzügigen Spenden. Doch selbst das Wissen der Geweihten konnte sie nicht vor dem frühen Tod bewahren. Hilflos mußten ihre Vertrauten mitansehen, wie die Blaue Keuche die fromme Adriana verwelken ließ. Auf ihren Wunsch hin wurde ihr Leichnam verbrannt und die Asche über ihrem Lilienbeet verstreut. Ihr Sohn Bandor ließ an dieser Stelle später einen Gedenkstein aufstellen. 

LIEBESGLÜCK 
Die Heirat zwischen Adriana und Goran von Balthar gehört zu den wenigen Liebesheiraten in der Geschichte der Baronie. 

GORAN VON BALTHAR 
Ihren Gemahl lernte Adriana bei einem Fest in Kuslik kennen, wo dieser Hauptmann der Fürstlichen Garde war. Nach dem Tode Adrianas heiratete Goran später die verwitwete Baronin von Shumir.