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Das Machtgeflecht
der Baronie verzweigte sich im Laufe der Jahre immer mehr. Zur Zeit der
Caeloniden stritten sich neun Parteien um die Macht:
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Eingeleitet
wurde die Zeit der Caeloniden durch die Schreckenstat Gonfaloniere Rodeons,
der Baronin Daria ermorden ließ und versuchte die Macht an sich zu
reißen. Doch dem Dunkel dieser Bluttat folgte das helle Licht Caelons.
Als einer der mächtigsten Barone des Lieblichen Feldes veränderte
er in fast 30 Jahren das Gesicht der Veliris wie kein anderer. Insbesondere
Unterfels wurde zum neuen Zentrum der Baronie und lief beinahe Veliris
den Rang ab. Doch nicht nur der erste Caelon, sonder auch die zwei nachfolgenden
Barone dieses Namens führten Veliris zu nie gekannter Größe,
zur größten Blüte der Geschichte.
Das Ende dieser Glanzzeit war jedoch vorherzusehen. Die Familie verstrickte sich immer tiefer in Neid, Mißgunst und Hader. Wurden früher Fehden gemeinsam gegen die anderen Geschlechter der Region geführt, so forderte man sich nun selbst. Und so war das Finale dieser Entwicklung das ungeklärte Verschwinden zweier Barone innerhalb von nicht einmal zehn Jahren. Doch mit dem Tode des letzten Barons aus der Linie Veliris-Tuffino sollte ein noch schrecklicheres Stück aufgeführt werden: Der Erbfolgekrieg. Doch das ist ein anderes Kapitel.
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