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Romin Salquirio Darian Traviadan von Veliris-Tuffino
2387 - 2415 Horas

DER 
WAPPENSCHILD
VON
ROMIN 

 Romin tauschte den Herzschild mit dem Wappen Tuffinos durch das Wappen der Stadt Unterfels aus, nachdem Tuffino durch den Lilienbruch anseinen Bruder Rondrajan fiel.


 
Romin war nicht im mindesten mit dem Geist seines Vaters gesegnet und erging sich in Müßiggang und Prunksucht. Er kümmerte sich mehr um die Ausrichtung von Gelagen für sich und seine Freunde, als um die Angelegenheiten der Baronie. Zu Anfang übernahm seine Mutter Gylvana die Regentschaft, die in diesen Jahren sämtliche unehelichen Kinder Baron Darians II. ermorden ließ. Nach ihrem Tod konnten Consiliere und Gonfaloniere aber ihre Macht stetig ausbauen, da er ihnen die Verwaltungsaufgaben überließ. Zudem zog sich Romin mit wachsendem Körpergewicht immer mehr in den Velirial zurück, so daß er in den letzten Jahren nicht mehr außerhalb der Mauern des Schlosses gesehen wurde. Doch trotz seines ausschweifenden Lebens und seiner ungeheuren Körperfülle starb Romin im hohen Alter von 73 Jahren. 
ROMIN

· Geboren
in Veliris am 30. RON 2342 Horas als 2. Sohn von Darian II. und Gylvana Aralzin.

· Verheiratet mit 
(1) Leonora von Sewamund, 23. PER 2360 Horas
(2) Rondraja von Shumir, 7. ING, 2362 Horas, 1 Kind.

· Starb
am 30. HES 2415 Horas im Alter von 73 Jahren im Velirial; beigesetzt in der Familiengruft im Velirial.


 
BARON ROMIN VON VELIRIS-TUFFINO 
Mit Vorliebe ließ sich Romin als Krieger abbilden. So auch in dieser lebensgroßen Statue, die in einer Nische der Vorhalle des Palazzo della Veliris aufgestellt wurde. Doch muß man feststellen, daß Baron Romin nicht an einem Feldzug teilgenommen hatte, noch in die dargestellte Rüstung gepaßt hätte.
GONFALONIERE UND CONSILIERE
Ralman ya Cantarra und Rodeon von Larindau hießen die Gonfaloniere der Baronie, die in den Tagen Romins schalten und walten konnten wie es ihnen beliebte. Zwar errungen sie auch Siege für die Baronie, nutzen die Soldaten und das Gold 
aber eher für eigene Zwecke. So eroberte Ralman ya Cantarra einige Güter in Hirschquell für seine Familie, während Rodeon von Larindau die Herrschaft in der Baronie anstrebte und sie auch wohl nur mit den Consilieres Chiranor Berlînghan und Dimiona von Tikalen teilen mußte. Die Mitglieder des Ordens bevorzugten ihren Tempel wo es nur ging und überließen ihm zahlreiche Vorrechte in der Stadt Veliris, die zum Teil bis heute noch ihre Gültigkeit haben. 

SPANFERKEL UND KAPAUN 
Berühmt berüchtigt waren die Feste Romins zu Beginn seiner Herrschaft. Fast täglich brachten die Jagdmeister des Barons Wildtiere in die Küchen des Velirial und manchmal drängte sich der Eindruck auf, daß der Küchenmeister mehr Einflußmöglichkeiten auf den Baron hatte, als seine Beamten. Im Laufe der Jahre nahm zwar die Genußfreude Romins nicht ab, wohl aber seine Geselligkeit. Und zum Schluß lebte er völlig isoliert in seinem weitläufigen Schloß. 


 
 

STADTKÄMPFE 
Schon Baron Darian II. kehrte der Stadt Veliris den Rücken, da ihm die erstarkten Patrizierfamilien zu frech geworden waren. Doch nach dem Weggang der Barone brach der Machtkampf unter den Patriziern aus. Diverse Gefechte wurden in den Straßen der Stadt ausgetragen und Angst und Schrecken verbreiteten die Gefolgsleute der verfeindeten Parteien. Auch der Orden griff wenig ordnend ein, sondern beteiligte sich zum Teil an den Machtkämpfen. Erst mit Baron Caelon I. kehrte wieder Ru-he in die Stadt Veliris ein.