Die Belehnungsurkunde
“Im Namen der heiligen
und ungeteilten Zwölfeinigkeit. Gurd von den Kaisern Gareths mit der
Provinz Kuslik ausgestattet, Erzherzog.
Übergeben
wir nach kaiserlichem Ratschluß dem Leomar aus Tarin die Rechte an
an dem Gebiet um Veliris, welches am Sewak gelegen ist und sich vom Gebirge
des Phecanowald abwendet. Für unsere Großzügigkeit fordern
wir Arm und Schwert des Leomar ein, uns zu dienen und für uns zu streiten.
[...]
Das Zeichen des Herrn Gurd,
des kaiserlichen Herzogs von Kuslik. Monogramm des Erzherzogs.”
(Belehnungsurkunde des
Leomar aus Tarin, 1785 Horas; Archiv der Familie Veliris, Carinto)
DIE
FESTE IN DER KUSLIKER BURG
An langen Tischreihen
saßen die Granden und Edlen des Lieblichen Feldes in der großen
Halle der Burg zu Kuslik; je nach Stand und Rang saßen die Edelleute
an verschiedenen Tischen, der Herzog saß am Kopf an einer separaten
Tafel, dann die Granden und letztlich die Edlen auf langen Bänken.
Nach dieser überlieferten Sitzordnung sollen die Bänke auf den
späteren Cron-Conventen in Arivor entstanden sein.
DER KUSLIKER-EKLAT
Der neue Herzog Yumin feierte
in der Burg von Kuslik ein großes Fest, wo ihm die Granden des Lieblichen
Feldes, sowie zahlreiche Edelleuten ihre Aufwartung machten. Doch anstelle
gemeinsam mit Herzog Yumin das Mahl einzunehmen, standen einige Gegner
des Hauses Galahan, die dem neuen Herzog den Aufstieg neideten, nach der
Huldigung von ihren Bänken auf und verließen wortlos die Halle.
Ein tiefer Graben durchzieht seit diesen Tagen das Liebliche Feld. |