Vornamen
Zunächst gilt es einen Vornamen
auszuwählen.
Wie viele Vornamen eine Person hat hängt
nicht unentschieden von seinem Stand ab. So ist es das Vorrecht des Adels
drei oder mehrere Vornamen zu führen. Je nach Rang mag diese Anzahl
ansteigen, bis hin zu den Zwölf Vornamen der Kaiserlichen Familie.
Die Vornamen leiten sich zumeist von
den wichtigsten Vornamen der Eltern und Großeltern ab, dem Schutzheiligen
der Familie, dem Geburtsmonat oder ähnlichen Gegebenheiten.
Im Laufe der Jahre haben sich unter
den Bürgern der Städte ebenfalls mehrere Vornamen eingebürgert
(nebenbei erklärt sich die Herkunft dieses Wortes). Es wird jedoch
nicht gerne gesehen wenn sie mit mehr als drei Vornamen aufwarten.
Alle anderen Menschen haben sich mit
nur einem Vornamen zu begnügen und in manchen Gegenden können
sie schon froh sein, wenn sie überhaupt einen Namen haben.
Folgende verschiedene Vornamenstypen
gibt es:
Gängige Vornamen
Getreu dem Motto jeder Alrik und jede
Daria heißen so, sind hier die üblichen Vornamen aufgeführt.
Davon sind zwar einige wieder beliebter als andere, dennoch kann man mit
Fug und Recht behaupten, daß die große Mehrheit der yaquirischen
Gesellschaft auf einen dieser Namen hört.
Götterbezogene Vornamen
Sehr beliebt sind auch Abwandlungen
der Götternamen, die besonders häufig als Zweit-, Dritt- oder
Viertnamen gewählt werden. Häufig entspricht der Name dem Geburtsmond,
oder aber der Tradition der Familie, die z.B. stets ihr zweites Kind einem
Gott weiht.
(Göttername + Nachsilbe „-dan"
= Geschenk des/der; z.B. Praiodan, Rondradan, Efferdan, Khadan)
Heiligennamen
Wird den Heiligen im Lieblichen Feld
bereits in der täglichen Andacht ein besonderer Stellenwert entgegengebracht,
so mag es nicht verwundern, daß ihre Namen auch häufig als Vornamen
auftreten. Und so sie nicht schon Erstname sind, so werden die Namen der
Heiligen bevorzugt als Zweit-, Dritt- oder Viertnamen verwendet.
Alte Namen
Die alten Namen stammen aus den ruhmreichen
Vortagen des Bosparanischen Imperiums, wo sie bereits Kaiser und Könige
schmückten. Die Kinder der alten Adelsgeschlechter führen diese
Namen häufig, wohingegen sie bei den Bürgern derStädte langsamaber
sicher aus Mode kommen. Die alten Namen werden auch als Zweit-, Dritt-
oder Viertnamen verwendet.
Weibliche Vornamen
Männliche Vornamen
Nachnamen
Dann gilt es einen Nachnamen auszuwählen.
Bürgernamen
Das Liebliche Feld ist ein Schmelztiegel
aventurischer Namen. Treffen hier doch Namen güldenländischen
Ursprungs mit denen der Tulamiden und der Garether zusammen. Alle Arten
von Namen kommen demnach vor.
Als kleine Grundregel kann man sich
aber Folgendes merken: Je ‘deutscher’ ein Name klingt, um so eher stammt
er aus dem Mittelreich, je ‘italienischer’ er klingt, desto sicherer ist
es ein Uryaquirischer Name.
Wenn er ‘spanisch’ klingt, ist der
Name zumeist Süd-Yaquirischen Ursprungs und sind ‘arabische’ Elemente
enthalten, so ist der Name Tulamidisch geprägt. Es folgen einige bekannte
Beispiele.
Wurde der Familie eine besondere Ehrung
durch die Könige zu Vinsalt zuteil, so darf sie ihrem Namen das Adelsprädikat
"ya" voranstellen. Diese niedrigste Sprosse auf der Adelsleiter kann persönlich,
oder für die engere Familie verliehen werden. Das Adelsprädikat
kann in seltenen Fällen auch erblich verliehen werden.
Die folgende Auflistung ist nur ein
kleine Auswahl, der im Lieblichen Feld gängigen Familiennamen.
Berufe
Nachdem nun der Name gewählt ist
fehlt nur noch die Funktion mit der die Figur im Briefspiel mitwirken will.
Und da es für Geweihte, Offiziere, Beamte, Gelehrte und Magier die
verschiedensten Titel und Anreden gibt sind hier die im Horasreich gebräuchlichen
Funktionen aufgeführt.
Adelsnamen
Die Ritter und Städtischen Ritter
bilden die Masse des Horasischen Adels. Sie gebieten über Land und
Leute und üben die direkte Gewalt auf die Bevölkerung aus. Auf
ihren kleinen Landgütern gebieten sie wie Fürsten und in den
Städten und auf dem Land sprechen sie für ihren Oberherrn Recht.
Doch mittlerweile hat es viele an die
Höfe des Hochadels gezogen, so daß nun Vögte und Verwalter
auf den Gütern walten.
Die Freien Herren des Horasreiches lassen
sich an wenigen Händen abzählen. In Macht und Reichtum ihren
mittelreichischen Brüdern und Schwestern weit überlegen, führen
sie einen üppigen Lebensstil, der durch prächtige Schlösser
und aufwendige Gewänder offen zur Schau gestellt wird. An ihren Höfen
haben sich zahlreiche Ritter, Gelehrte und Künstler versammelt und
tauchen diese kleinen Kapitalen in einen unwirklichen Glanz.
|