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Caelon III. Salquirio Rondrajan Geron von Veliris-Tuffino
2474 - 2485 Horas


DER 
WAPPENSCHILD
VON
CAELON III.

Sowohl das Wappen der Barone, als auch das des  Marchese wurden von Caelon III. getragen.


 
In den 11 Jahren seiner Herrschaft führte Caelon III. das zu Ende, was sein Vater begonnen hatte. Velirisch Unterfels wurde zu einer lebendigen Stadt, die meisten Patrizierpaläste entstanden in dieser Zeit. Caelon III. hielt weiterhin im Palazzo Marchiale Hof und auch die Gelder aus den Zöllen flossen zahlreich. Ob dieser guten Lage, genoß Baron Caelon III. immer häufiger die Freuden der Jagd, seiner Lieblingsbeschäftigung. Er war zwar schon im fortgeschrittenen Mannesalter, als ihm sein Vater den Baronsstuhl hinterließ, doch war er stets ein kraftvoller Mann, den erst die Gicht zur Ruhe brachte. Diese letzten Jahren war geprägt von der Launenhaftigkeit des Barons, die kamen und gingen, wie die Schmerzen. Als Caelon III. im Alter von 59 Jahren starb war er von der Gicht fast ganz gelähmt. 

 

CAELON III.

· Geboren
in Unterfels am 11. PER 2426 Horas als Sohn von Caelon II und Elissa della Carenio. 

· Verheiratet
mit  Hesindiane Vistelli, 12. TRA, 2449 Horas, 2 Kinder.

· Starb
am 28. FIR 2485 Horas in Unterfels; beigesetzt in der Familiengruft des Velirial.


 

FALKNEREI
Caelon III. war ein begeisterter Falkner und galt als ein  Kenner auf dem Gebiet der Jagdfalknerei. 
 

BEIZJAGDEN UND HATZEN 
Baron Caelon III. war Zeit seines Lebens ein begeisterter Jäger und Falkner. Die freiherrschaftliche Menagerie beherbergte einige der besten Jagdfalken, die von Caelon III. selbst ausgebildet worden waren. Ein ganzes Buch widmete er seiner Falknerei, das bei seinen hochadligen Freunden auf große Beachtung stieß. Doch auch Hatzjagden waren ein beliebter Zeitvertreib des Barons, der stets von zwei seiner großen Jagdhunden umgeben ist. Diese »Bestien«, wie sie von Baronin Hesindiane genannt wurden, trugen die Namen »Silem« und »Belen«, und gehorchten nur auf das Wort des Barons. Nicht nur einmal ließ er während seiner Gichtlähmung unliebsame Bittsteller von den Hunden aus dem Saal hetzen. Nun konnte Caelon III. auch nicht mehr selbst auf die Jagd reiten. Wohl aber ließ er sich mit einer Sänfte in die Wälder tragen, um dort weiterhin seine Falken auf der Jagd zu sehen. Noch an seinem Todestag soll er im Morgentau auf der Entenjagd gewesen sein. Fast ganz gelähmt, nur den Falknerarm konnte er noch bewegen, trugen ihn seine Pagen auf einer Trage ins Schilf des Uras. Doch als sie zurückkamen lag Baron Caelon III. schon im Sterben. Mit seinen Hunden an der Seite schlief er friedlich ein.

 
HESINDIANE VISTELLI 
war eine schweigsame und sehr zurückgezogene Frau, die so gar nichts für die Jagdleidenschaft ihres Gemahls übrig hat. 
VELIRIS und VISTELLI 
Die Vermählung zu Veliris und die Hochzeit zu Altbomed waren Feierlichkeiten von nie gekannter Größe und Pracht. Selbst aus dem fernen Methumis reisten Gratulanten an.
DIE VERBINDUNG MIT DEM GRAFENHAUS 
Nicht nur das Haus Bomed-Bregelsaum, auch ihre Nachfolger die Vistellis wurde jahrzehntelang von den velirischen Baronen bekämpft. Enttäuscht von der versagten Grafenwürde übertrugen die Barone ihren Unmut über den König auf die vorgezogenen Vistellis. Zahlreiche blutige Fehden zogen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Den Höhepunkt erreichte die Auseinandersetzung, als die Grafen von Bomed die Tuffinischen Ländereien dem verstoßenen Erbbaronet Rondrajan zusprachen. Keine 100 Jahre später schlossen Gräfin Leomara und Baron Caelon II. einen Ehevertrag. Zwar wurden sämtliche Erbrechte für das Haus Veliris durch diese Verbindung ausgeschlossen, es gab ihnen aber dennoch eine neue Anwartschaft auf die ohnehin seit 200 Jahren beanspruchte Grafschaft. Die Hintergründe für diese Heirat liegen aber auch bis heute weiter im Dunkel, zumal nicht einmal eine bedeutende Mitgift vereinbart wurde. 

 

PALAZZO VELIRIS 
In Altbomed kaufte Caelon III. einen großen Palazzo, dem Geschlechte der Veliris angemessen. 

RESIDENZSTADT ALTBOMED
Hatten die neuen Grafen von Bomed noch vor 150 Jahren an dem großen Schloß der Bregelsaums gebaut, planten sie nun die Stadt Altbomed zu einem Zentrum der Baronie umzugestalten, ganz im Sinne des velirischen Unterfels. Die Verwaltung wurde zum großen Teil auf Beamte übertragen, die in Altbomed ihren Sitz hatten, die Adliger der Region durch erbliche Hofämter an das Haus Vistelli gebunden. So kam es, daß auch das Haus Veliris einen Palazzo in Altbomed bezog. Hier verbrachte Baronin Hesindiane auch ihre letzen Jahre.