RONDRAJAN
Erbbaronet und Signor
von Tuffino. |
ROMIN
Erst Klosterschüler,
später Baron von Veliris.
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ZWEI UNGLEICHE
BRÜDER
Rondrajan und Romin, die
zwei Brüder der freiherrschaftlichen Familie, konnten verschiedener
nicht sein. Der eine kämpferisch und wortgewandt, der andere genußliebend
und zurückgezogen. Und dabei sahen sich beide zum verwechseln ähnlich.
Doch der eine wurde zum Krieger erzogen, der andere mußte in den
Orden eintreten. Letztlich sollte es anders kommen. |
DER “LILIENBRUCH”
Als der Friede zu Trinori
geschlossen wurde, vereinbarten der Graf von Bomed, und die Barone von
Tikalen und Veliris, daß jeweils einer ihrer Vertreter auf einem
der drei Türme anwesend sein müsse. So sollten für Tikalen
die Signores von Treuffenau Wacht halten, für Bomed die Cavalliere
zu Nomura und für Veliris die Signores von Tuffino, die Erbbaronets
und - baronessas. So ward die Ruhe erkauft. Aber es kam, wie es kommen
mußte - noch heute singen die Minnesänger von dieser Liebe -
Erbbaronet Rondrajan traf bei einem seiner Besuche auf Trinori die junge
Signora von Treuffenau und verliebte sich. Als sein Vater Baron Darian
II. die Beziehung seines Sohnes verbot, kam es zum großen Bruch,
der als “Lilienbruch” in die Chroniken eingegangen ist. Rondrajan widersetze
sich dem Wort seines Vaters und heiratete Clarinda von Treuffenau. Als
Baron Darian II. daraufhin seinen Sohn enterbte und ihn als Signor von
Tuffino absetzen wollte, erlebte er eine Überraschung. Sein Sohn weigerte
sich das Castell Tuffino zu verlassen und stoppte die Bauarbeiten am Velirial,
der neuen Prachtresidenz der Barone, die ausgerechnet in Tuffino gebaut
wurde. Baron Darian II. entsandte daraufhin seinen Gonfaloniere in Richtung
Unterfels. Es wäre sicherlich zu einer blutige Familienfehde gekommen,
hätte der Graf von Bomed nicht die Partei Rondrajans ergriffen und
Baron Darian II. gezwungen das Dokument seines Urgroßvaters anzuerkennen.
Altes Recht ist gutes Recht heißt es und in der Lehnurkunde Alricilians
stand eindeutig, daß das Lehen Tuffino solange in Besitz des Erbbaronets
bleiben sollte, bis er Baron von Veliris würde. Nach der Enterbung
war Rondrajan zwar auch kein Erbbaronet mehr, darauf kam es ja aber auch
nur bei der Belehnung an, ganz sicher jedoch wurde er kein Baron von Veliris
mehr. So blieb Tuffino im Besitz des Hauses Treuffenau-Tuffino-Veliris. |
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TREUFFENAU
Das Signorsgeschlecht
aus Tikalen soll von einer Drachin abstammen. Mit dem Haus
Veliris liegt es mehrere
Jahrzehnte in Fehde.
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