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Wie zahlreiche Geschlechter des Lieblichen Feldes, so führen auch die Treuffenaus den Drachen als Wappentier. Ungewöhnlich ist jedoch, daß sie ihre Familie auf eine Drachin zurückführen. Jene Dracoria von Treuffenau soll im Jahre 1000 Horas gelebt und beinahe tausend Jahre geherrscht haben. Mit Dracoria II., Tochter der Drachenfrau und einem Menschenmann, beginnt dann die menschliche Linie der Signores von Treuffenau. Bis heute ist man stolz auf das Drachenblut und in der Familie wurden und werden einige drachische Rituale gepflegt. Als Gefolgsleute des Barons von Tikalen, öffneten sich die Treuffenaus langsam dem Königreich und griffen vermehrt in die Geschicke der Region ein. So befehdeten sich die Treuffenaus mit den Bomeder Grafen und dem Haus Veliris. Größter Streitpunkt war zu allen Zeiten das Castell Trinori, das von den Grafen Bomed-Bregelsaum als Wachburg inmitten des Yaquir zwischen ihren Ländereien errichtet wurde und nach deren Vertreibung je zu einem Drittel an Vistelli, Veliris und Tikalen ging Man wollte Einigkeit zeigen. Die Treuffenaus vertraten dort den Baron von Tikalen und mußten sich häufig gegen Übergriffe der beiden anderen Parteien erwehren. Doch gerade auf dieser Zankarange begann die Liebe zwischen Clarinda II. von Treuffenau und Erbbaronet Rondrajan von Veliris-Tuffino. Die Verbindung beider Häuser begründete den »Lilienbruch« und führte die Signorien Tuffino und Treuffenau zusammen. Von da an herrschte das Geschlecht beiderseits des Yaquir und stand stets in Opposition zum Baron von Veliris. Nach dem Tode von Caelon IV., in den Erbfolgekriegen, zeichnete sich das Haus Treuffenau-Tuffino durch offen zur Schau getragene Zurückhaltung aus, was ihnen dann später die Baronskrone von Veliris einbringen sollte. 

 
SIGNORIE  TREUFFENAU 
Vom Yaquir aus bietet das Ufer von Treuffenau ein wenig einladendes Bild. Dichte Wälder, schroffe Felsen, undurchdringliche Wildnis. 
DRACHEN, MENSCHEN UND WÄLDER 
Nur wenige schmale Wege ziehen sich durch die dichten Wälder Treuffenaus, die sich die Goldfelsen hochziehen. Selten einmal trifft man auf einen einsamen Waldbauernhof, geschweige denn auf eine Ansiedlung. Einzig Treuffenau am Yaquir und Drakenau inmitten des Treuffenautanns zählen zu den bekannten Dörfern. 
Doch wer vermag das mit Sicherheit zu sagen, gibt es doch unzählige unberührte Flecken, die nie ein Fremder je betreten hat. Hier in diesen dichten Urwäldern soll auch noch ein alter Drache herumstreifen. Manch einer behauptet gar es sie die Drachin Dracoria, die Ahnfrau des Geschlechtes.
DAS HAUS TREUFFENAU-TUFFINO 
Als Clarinda II. von Treuffenau Rondrajan von Veliris-Tuffino zum Travia-Altar führte begründeten beide damit das neue Geschlecht derer von  Treuffenau-Veliris-Tuffino. Signor Carjan war der erste, der diesen Namen führte. Der Namensteil Veliris wurde aber abgelegt, wollte man doch mit den Baronen von Veliris nichts zu tun haben. Wer hätte damals auch schon ahnen können, daß die Baronswürde dereinst auf das Haus Treuffenau-Tuffino fallen könnte.