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Efferdstraße
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit der jeweiligen
Provinzherren
Verlauf: Efferdas, Letran, Thirindar, Cindano, Urbet,
Gygenna, Urbasi
Beschaffenheit: lehmgestampft, Schotter, Holzpflöcke
als Randbefestigung, zahlreiche Alleen; guter Zustand, Herbergen in 15 bis 20
Meilen Abstand
Zoll: Gräflicher Zoll in Thirindar und Cindano
Sperrfesten: Thirindar, Urbet, Urbasi, Sibur
Stapelrechte: Sibur, Urbet, Letran, Efferdas
Nutzung: belebte Straße, wenig Büttel, wenig
Wegelagerer
Beschreibung: Die
Efferdstraße führt von Efferdas über zahlreiche kleinere Ortschaften bis nach
Urbasi und gilt als eine beliebte Pilgerroute für Efferdgläubige, die den
Tempel in Efferdas besuchen wollen. Als Parallelstraße zum Sikramstieg ist die
Efferdstraße deutlich weniger befahren und man trifft zumeist auf einheimische
fahrende Händler.
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Phecadistieg (Alte nördliche Heerstraße)
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit des Herzogs von Grangor
Verlauf: Grangor, Venga, Imdal
Beschaffenheit: durchgehend gepflastert, teilweise
Allee; mäßiger Zustand, Herbergen und Wechselstationen alle 5 bis 10 Meilen
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Phecanostein und am Zollhof in Venga
Sperrfesten: Venga
Stapelrechte: Grangor, Venga
Nutzung: belebte Straße, zum Norden hin zunehmend
bewacht, Route der Beilunker Reiter, regelmäßige Kutschen der Blauen Pfeile,
einige Wegelagerer
Beschreibung: Der Phecadistieg ist eine alte
Heerstraße der bosparanischen Kaiser, die von Grangor bis nach Elenvina führte.
Bis heute wickeln die Grangorer Handelshäuser ihren Kontinentalhandel über den
Phecadistieg ab, weswegen die schwer beladenen Fuhrwagen immer wieder
Wegelagerer und Räuberbanden anziehen.
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Terubiser Straße (Via Flora)
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit des Erzherrschers
Verlauf: Harderin, Sorbik, Abzweig nach Terubis,
Letran
Beschaffenheit: lehmgestampft und mit Steinen
gefestigt, Holzpflöcke als Randbefestigung, durchgängig Allee; Herbergen
mindestens alle 20 Meilen in den durchlaufenden Ortschaften; guter Zustand
Zoll: Gräflicher Zoll in Letran
Stapelrechte: Sorbik, Terubis, Letran
Nutzung: regelmäßig befahren, wenig Wegelagerer
Beschreibung: Als Handelsweg eher unbedeutend ist die Terubiser Straße als Pilgerweg
zum Traviaheiligtum in Terubis bekannt geworden. Darüber hinaus hat aber
bestimmt schon jeder Liebfelder von der Via Flora, der Blütenstraße gehört.
Denn entlang des gesamten Verlaufs der Terubiser Straße stehen Obstbäume, die
im Frühjahr allesamt in voller Blüte stehen und dem Weg ein beinahe
alveranisches Aussehen verleihen. Insbesondere zur Zeit des Blütenfalls, wenn
Rondras Atem unzählige Blütenblätter in großen Wolken über die Straße weht,
fühlt sich der Reisende in ein Feenland versetzt.
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Bomeder Straße
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit des Herzogs von Grangor
Verlauf: Bomed, Veliris, Farsid
Beschaffenheit: lehmgestampft, Schotter, Holzpflöcke
als Randbefestigung; guter Zustand
Zoll: Gräfliche Zollstation in Veliris
Sperrfesten: Castello della Leonis
Stapelrechte: Bomed, Veliris
Nutzung: regelmäßig befahren, regelmäßige Kutschen
des Postendienstes Pertakis entlang des gesamten Verlaufs, wenig Wegelagerer
Beschreibung: Die
Bomeder Straße verbindet die Städte Grangor und Bomed, das wiederum Endpunkt
einer Karawanenroute aus Virinlassih ist, so daß zahlreiche Karawanen gleich
weiter gen Grangor aufbrechen.
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Güldener Steig
Freiherrschaftlicher Weg unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Tikalen
Verlauf: Bomed, Oberbomed, Güldener Paß, Virinlassih
Beschaffenheit: festgestampfter Weg, der nach dem
Gebirge zum Trampelpfad wird und in der Wüste aufhört; mäßiger bis schlechter
Zustand
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Therengarshöhe
Nutzung: selten, Wegelagerer im Gebirge
Beschreibung: Die Karawanenroute von Bomed nach Virinlassih überquert am Güldenen Paß
in über 2.000 Schritt Höhe die Goldfelsen und wird allgemein als Güldener Steig
bezeichnet. Das jedoch weniger wegen der Goldfelsen, als vielmehr wegen des
Wüstenhandels, der zahlreiche Liebfelder Kauffahrer sehr reich gemacht hat.
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Wüstenstraße
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit Grafen von Thegûn
Verlauf: Gebein, Thegûn, Kabash, Tashbar, Achan
Beschaffenheit: gepflastert bis Kabash, guter
Zustand; keine Wechselstationen
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Tashbar, gräflicher Zoll an der Grenze zur Cronmark Khômwacht,
sonst zollfrei
Sperrfesten: Thegûn, Kabash, Zollfeste
Stapelrechte: Thegûn, Kabash
Nutzung: häufig Karawanen aus der und in die Khôm,
sowie Wegelagerer und Novadiräuber, kaum Büttel
Beschreibung: Von
Thegûn aus über Kabash und Tashbar führt eine Karawanenroute zur Oase Achan.
Der Weg ist weiter und beschwerlicher, als über den Güldenen Pfad zur Oase
Virinlassih, verspricht aber auch mehr Profit, da in Achan die Handelswaren aus
Unau angeboten werden. Manch ein Reisender wurde auf diesem Weg allerdings
durch ein Erlebnis ganz anderer Art in Angst und Schrecken versetzt, wacht doch
der eindrucksvolle Kaiserdrache Shafir über den Paß zwischen Goldfelsen und Hohen
Eternen.
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Fran-Horas-Straße (Via Mala)
Ehedem Horasstraße, heute unbeaufsichtigt
Verlauf: Tovenkis, Gebein, Eldoret
Beschaffenheit: Damm durch Sumpfland, stark
verfallen; altbosparanische Wechselstationen verfallen
(Alte-Seneb-Horas-Straße)
Zoll: zollfrei
Sperrfesten und Stapelrechte: keine
Nutzung: einsam, häufig Wegelagerer, selten Büttel
(Commissura Debellatio Sceleris)
Beschreibung: Als
die Baumeister im fernen Bosparan im Auftrage Kaiser Seneb-Horas’ eine
Nord-Süd-Straße planten, da zogen sie einen Strich über die Landkarte und
nahmen dabei den geraden Weg von Methumis nach Neetha, mitten durch die
salzigen Sümpfe von Eldoret. Als der Fehler bemerkt wurde geriet das Bauprojekt
ins Stocken und erst unter Fran-Horas wurden die Bausklaven durch die Sümpfe
getrieben. Hunderte und Tausende verloren in den morastigen und sauren
Schlammlöchern beim Bau von Dämmen und Straßenabschnitten den Tod. Doch auch
nach der Fertigstellung der Fran-Horas-Straße sollten noch zahlreiche Fuhrwerke
über die Böschung in den sumpfigen Morast rutschen und den Tod finden. Erst
viel später, als Thegûn zu Macht und Größe gelangt war, besann man sich und
baute die Seneb-Horas-Straße um die Salzsümpfe herum. Bis dahin hatte die
Straße des blutigen Kaisers aber unzählige Seelen in die Tiefe gerissen, die
heute noch als heulende Irrlichter die wenigen Reisenden auf tückischen
Untergrund locken wollen.
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Chababstraße
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit Herzogs von Chababien,
obschon auf dem Gebiet Drôls
Verlauf: Neetha, Shilish, Wanka, Bahîn
Beschaffenheit: Trampelpfad; schlechter Zustand
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Eskenderun
Sperrfesten: keine
Stapelrechte: Shilish
Nutzung: regelmäßig auf dem Teilstück Neetha –
Shilish, ansonsten wenig befahren, zahlreiche Wegelagerer
Beschreibung: Vom
Zufluß des Banchab bis zur Mündung ins Meer der Sieben Winde bei Neetha
verläuft die alte Chababstraße entlang des großen breiten Stromes. Noch aus den
alten Tagen, da auch die Lande südlich des Chabab zum Bosparanischen Imperium
gehörten, stammt dieser verfallene Weg.
Einst war die Straße ein wichtiger Verkehrsweg zwischen
Neetha und den Ausläufern der Eternen, da sie die einzige West-Ost-Verbindung
über Meilen darstellt. Mit dem Ende des Bosparanischen Reiches und dem späteren
Aufstieg der Novadis, wurde jedoch aus dem Chabab die Südgrenze des Lieblichen
Feldes und die jenseitige Straße zwischen Neetha und Bahîn verfiel zusehends.
Mit dem Verfall der Chababstraße verging auch die Bedeutung der anliegenden
Ortschaften, die bis heute kleine, befestigte Provinznester geblieben sind.
Mittlerweile, da auch die Mark Drôl wieder zum Horasischen
Reich gehört, ist die Chababstraße als Treidelpfad des Chabab zu neuem Leben
erwacht und knüpft an die alten großen Tage an.
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Sewakstieg (Dämonenstieg)
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit der Phecadischen Grafen,
jedoch unbeaufsichtigt
Verlauf: Sewamund, Veliris
Beschaffenheit:
Lehmgestampft und mit den dunklen Basaltplatten des Phecanowaldes belegt, eine
Lanze breit; sehr guter Zustand, keine Herberge im gesamten Verlauf
Zoll:
Gräfliche Zollstation in Veliris
Sperrfesten: Castell della Leonis
Stapelrechte: keine
Nutzung: Tagsüber häufig befahren, nach
Sonnenuntergang menschenleer, es mehren sich aber Gerüchte, daß
Geistererscheinungen gesichtet wurden, wenig Wegelagerer
Beschreibung:
Als
vor einigen Jahren ein Dämon die Gegend um Veliris heimsuchte und sich seinen
Weg am Sewak entlang gen Sewamund bahnte, hinterließ er eine breite Schneise
der Verwüstung (Näheres dazu steht in dem Abenteuerband „Spur in die Vergangenheit“.).
Doch getreu der nüchternen Art der Grangorer entstand genau auf dieser Schneise
des Dämons der ursprünglich geplante Sewakweg, der die beiden Handelsstädte
Veliris und Sewamund verbinden sollte. Die mit dem dunklen Gestein des
basaltenen Phecanowaldes errichtete Straße wird daher seit seiner Errichtung im
Volksmund der „Dämonenstieg“ genannt und von den Bauern der Umgebung
gemieden. Auch mehren sich die Berichte
über Geistererscheinungen und andere seltsame Begebenheiten, die sich des
Nachts auf dieser dunklen Straße abspielen sollen. Nur die ganz unerschrockenen
Zeitgenossen betreten den Dämonenstieg daher nach Sonnenuntergang. Zumal an der
gesamten Straße nicht eine Herberge, oder ein Gasthaus zu finden ist.
Und tatsächlich ist hier am Dämonenstieg seit dem
Erscheinen des ungewöhnlichen Dämons die Sphärenmauer deutlich niedriger, als
andernorts. Zahlreiche Magier haben diese ungewöhnliche Eigenschaft der Straße
erkannt und immer wieder soll es zu dunklen Beschwörungsritualen gekommen sein.
Der Dämonenstieg zieht aber nicht nur schwarze Magier und Druiden an, sondern
übt auch sonst auf alle nächtlichen Erscheinungen eine besondere
Anziehungskraft aus. So schwirren überall Motten und Glühwürmchen umher,
Fledermäuse und Eulen sind allerorts zu sehen. Doch auch Irrlichter huschen
zuweilen über den Dämonenstieg.
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Windhager Straße
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit Herzogs von Grangor
Verlauf: Grangor, Nervuk, Harben
Beschaffenheit: bis Nervuk lehmgestampft, ab Nervuk
ein Trampelpfad entlang der Küste; schlechter Zustand, letzte Herberge bis
Harben 20 Meilen hinter Nervuk
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Nervuk
Sperrfesten: Nervuk
Stapelrechte: keine
Nutzung: wenig benutzt, Wegelagerer am Fuße des
Windhaggebirges, Piraten in einigen Buchten
Beschreibung: Während die Windhager Straße von Grangor bis wenige
Meilen hinter Nervuk noch eine beschauliche Küstenstraße ist, die eben und
ruhig an den Gestaden der Grangorer Bucht entlangläuft, ändert sich das Bild
hinter der Südhager Spitze dramatisch. Hoch über der Brandung des
Siebenwindigen Meeres schlängelt sich ein unwegsame Trampelpfad über die
Klippen und Brüche des Windhaggebirges. Nicht selten ragt auf der einen Seite
des Weges das Gebirge felsig empor, nur um wenige Schritt davon entfernt steil
abzufallen. An den gefährlichsten Stellen ist der Windhager Stieg kaum mehr als
eine Wagenspur breit und regelmäßig sieht man die Überreste eines Fuhrwerks auf
den Felsen liegen. An wenigen Stellen gibt es Unterschlupf für den Reisenden und
die seltenen Höhlen beherbergen nicht nur fahrendes Volk, sondern allzuhäufig
auch Piraten und Räuber, die hier die ausweglose Situation manch eines Händlers
ausnutzen.
Hin und wieder biegt die Straße aber auch in eine ruhige
Bucht ab und verläuft in großen Schleifen entlang der zerklüfteten Küste. An
diesen Stellen sammeln sich häufig kleinere Reisegesellschaften, um die
hereinbrechende Dunkelheit abzuwarten, oder auf das Ende eines Sturmes oder
Regens zu hoffen. Denn bei nassem Wetter verwandelt sich der ohnehin schon
unwegsame Windhager Stieg zu einer glatten und rutschigen Todesfalle, die
bislang zahlreiche Menschenleben gefordert hat.
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Schradoker Straße
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit des Grafen von Bomed
Verlauf: Oberfels, Neusüderwacht, Eslamsberge,
Schradok, Imdal
Beschaffenheit: bis Schradok lehmgestampft, von da an
ein Feldweg
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Gugellabrück
Sperrfesten: Gugellabrück
Stapelrechte: Schradok
Nutzung: wenig benutzt, selten Wegelagerer, wenige
Büttel, regelmäßige Grenzstreifen
Beschreibung: Der
schnellste Weg zwischen Elenvina und Punin verläuft ausgerechnet über die
beschauliche liebfeldische Kleinstadt Schradok, die der Straße auch ihren Namen
gegeben hat. Dereinst nahmen die horasischen Zöllner bei der Einfuhr, wie auch
bei der Ausfuhr von Waren hohe Zölle, so daß manch ein Elenviner Händler Punin
über Gareth belieferte. Doch seit dem Frieden von Weidleth hat sich der Handel
beider Reiche wieder normalisiert und die Wagenladungen zwischen Elenvina und Punin
fahren wieder häufiger über Schradok. Längst hat sich in beiden
mittelreichischen Provinzen herumgesprochen, daß die Schradoker Straße recht
gut befahrbar ist und vor allem gefahrlos zu bereisen ist, da die
liebfeldischen Büttel regelmäßig den Verlauf des Weges patrouillieren.
Die wenigen Räuber tummeln sich vor allem in dem
Teilstück zwischen Schradok und Imdal, wo die Straße quer durch tiefe Wälder
führt. Doch während man sich dort in der Einsamkeit zwischen den Bäume verloren
vorkommt, öffnet sich dem Reisenden an der Gugella ein imposantes Bild. Die
Grenzfestungen Gugellabrück, Eslamsberge und Neusüderwacht erheben sich mächtig
und abweisend über dem Strom und deuten die gespannte Ruhe zwischen den Reichen
anschaulich an. An diesem Teilstück der Schradoker Straße patrouillieren Tags,
wie nachts Grenzstreifen und Soldaten auf beiden Seiten des Flusses und es
vergeht kaum eine Meile ohne, daß der Reisende eine Festung oder einen Wachturm
passiert. Noch immer beäugt man sich mißtrauisch über den Fluß, obwohl der
Handel zwischen beiden Ländern längst wieder floriert. |
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Oberfelser Straße
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit der Krone
Verlauf: Oberfels, Toricum, Amhallah
Beschaffenheit: eine Lanze breiter Feldweg
Zoll: 20 Prozent Zoll des Warenwertes an der
Zollfestung Oradella
Sperrfesten: Toricum
Stapelrechte: Oberfels
Nutzung: selten benutzt, einige Novadiräuber hinter
der Oradella, seltene Vorstöße auf Liebfelder Gebiet
Beschreibung: Südlich des Yaquir verläuft der Treidelpfad des mächtigen Stromes, der
hier als Oberfelser Straße bekannt ist. Nur selten wird diese Seite des Yaquir
von Fuhrwerken befahren, gelangt man doch über den Yaquirstieg um einiges
schneller und sicherer an sein Ziel. Hauptsächlich als Heerstraße für die
Grenzsoldaten des Horasreiches benutzt, verbindet der Weg das horasische
Oberfels mit dem novadischen Amhallah. Die Stadt des umtriebigen Sultans ist
ein Tummelplatz für Agenten und Spione der drei großen Reiche, aber auch
Anlaufstelle für manch einen Händler, der die Karawanenroute durch die Wüste
zur Oase Virinlassih hinter sich, oder noch vor sich hat. |
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Peraine-Pfad
Freiherrschaftlicher Weg unter der Gerichtsbarkeit des
Barons von Shumir
Verlauf: Perainidâl, Shumir
Beschaffenheit: eine Lanze breiter Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: regelmäßig befahren, keine Wegelagerer
Beschreibung: Als Verkehrsweg völlig unbedeutend,
gehört der Peraine-Pfad dennoch zu den wohl schönsten Wegen des Lieblichen
Feldes. Als Perainidâl zu Ehren der Göttin Peraine von Kaiserin Niothia-Horas gestiftet
wurde, ließ sie dort einen Hain anlegen, dessen Setzlinge alle von dem
wunderbaren Kirschbaum in der Alten Burg auf dem Goldhelm zu Arivor stammen.
Doch bei diesem schönen Hain sollte es nicht bleiben, denn die Bewohner des
kleinen Bauerndorfes führten die Tradition der Kaiserin über die Jahrhunderte
weiter und so erstreckt sich nun von Perainidâl bis nach Shumir die schönste
Kirschbaumallee der Region. Im Frühling wehen die weißen Blütenblätter zu
Tausenden über das Land und im Sommer streiten sich die Bauerskinder mit den
Vögeln um die süßen Früchte.
Am 23. Ingerimm, dem Tag der Heiligen Niothia, führt eine
bunte Peraineprozession von Shumir nach Perainidâl und dort wird dann ein
großes Kirschkuchen-Volksfest gefeiert.
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Banquir-Stieg
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit des Grafen von Bethana
Verlauf: Selzerino, Terrinda, Sodanyo
Beschaffenheit: eine Lanze breiter Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: wenig befahren, beliebter Umweg nach Bethana
während der Pilgerfeste in Horasia im Praios
Beschreibung: Dieser kleine unbedeutende Weg führt
weitab der großen Metropolen durch fruchtbares Ackerland, am großen Arinkelwald
entlang. Außer ein paar Bauern trifft man auf diesem Weg wenig fahrendes Volk
und nur im Praios, wenn die Seneb-Horas-Straße zwischen Shenilo und Horasia mit
Pilgern überfüllt ist, nehmen einige Kauffahrer den großen Umweg über Selzerino
in Kauf.
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Sheniloer Straße
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit des Grafen von Bethana
Verlauf: Shenilo, Arinken
Beschaffenheit: eine Lanze breiter Feldweg
Nutzung: wenig befahren, Wegelagerer im Bereich des
Arinkelwaldes
Beschreibung: Der kurze Weg zwischen Shenilo und
Arinken ist als Sheniloer Straße bekannt und überquert in einem kleinen Anstieg
den südlichen Arinkelwald. Hier kommt es gelegentlich auch zu Übergriffen der
als Arinkelbande bekannten Räubergruppe.
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Schelfer Straße (Der Magierpfad)
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit des Grafen von Bethana
Verlauf: Schelf, Horasia
Beschaffenheit: lehmgestampft, Herbergen alle 15 bis
20 Meilen
Zoll: 4 Fürstenheller in Schelf für jeden Kopf
Sperrfesten: Schelf
Nutzung: regelmäßig befahrener Handelweg zwischen
Bethana und Kuslik, Wegelagerer nahe der Kusliker Fasanerie
Beschreibung: Die Schelfer Straße ist eine beliebte
Abkürzung zwischen Schelf und Horasia für alle Reisenden, die von Bethana nach
Kuslik wollen und umgekehrt. Neben den üblichen Händlern sind auf der Schelfer
Straße aber auch zahlreiche Magier anzutreffen, die die Akademien in Bethana
und Kuslik aufsuchen wollen und die der Straße ihren volkstümlichen Namen
gegeben haben.
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Clamether Straße
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit des Erzherrschers
Verlauf: Clameth, Gilforn, Fulni
Beschaffenheit: Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: selten benutzter Handelsweg zwischen Clameth
und Kuslik
Beschreibung: Von Clameth aus führt die gleichnamige
Provinzstraße zunächst am Yaquir und später dann ab Gilforn an den Yaquir-Marschen
entlang nach Fulni. Der Weg wird kaum befahren, da er nahezu parallel zur
Yaquirstraße verläuft. Im Verlauf der Yaquir-Marschen kommt es gelegentlich
vor, daß sich Teile der Clamether Straße nach heftigen Regenfällen in tückische
Morastfallen verwandeln. Ein Grund mehr die Straße zu meiden.
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Aldyra-Straße
Freiherrschaftliche Straße unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Aldyra
Verlauf: Aldyra, Imdallyo
Beschaffenheit: Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: wenig befahren, kaum Wegelagerer
Beschreibung: Die unbedeutende Straße zwischen
Aldyra und Imdallyo ist ein einfacher Feldweg, auf dem wenig Reisende
anzutreffen sind. Die Grafen von Vinsalt hatten die Straße dereinst zwischen
ihren und den Ländereien der Aralzins anlegen lassen, um die Verbundenheit
beider Familien zu demonstrieren. Seitdem die Ländereien von Clameth aber an
die Ardariten in Arivor gefallen sind und die Aralzins Ländereien in Pertakis
und Shumir als Ausgleich erhalten haben, fällt selbst diese symbolische
Bedeutung weg und nur einzelne Meilensteine mit dem Drachen der Firdayons und
der Seeschlange der Aralzins weisen noch auf diese alte Bedeutung hin.
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Radolether Straße
Freiherrschaftliche Straße unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Aldyra
Verlauf: Radoleth, Centano
Beschaffenheit: lehmgestampft und mit Schotter
gefestigt
Zoll: zollfrei
Nutzung: selten befahren
Beschreibung: Die Radolether Straße ist die
Verbindung zwischen der König-Khadan-Straße und dem Sikramstieg, die von dem
mächtigen Vinsalter Adelsgeschlecht angelegt wurde, um schnell genug zwischen
ihren Ländereien und der Hauptstadt hin und her reisen zu können. Bis heute
erfüllt die Straße nur diesen Zweck und um gelegentlich einzelne Warenladungen
aus den Minen am oberen Sikram nach Vinsalt zu transportieren.
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Mardilostieg
Freiherrschaftliche Straße unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Marudret
Verlauf: Marudret, Marvinko
Beschaffenheit: Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: wenig befahren, keine Wegelagerer
Beschreibung: Zwischen Marvinko und Marudret
verläuft der Mardilostieg größtenteils längs des gleichnamigen Flusses. Der
eher unbedeutende Weg verbindet die bis heute unwegsame Provinz östlich von
Silas und trifft dort auf den Goldfelser Stieg.
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Toricumer Straße
Freiherrschaftliche Straße unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Efferdas
Verlauf: Toricum, Efferdas
Beschaffenheit: Feldweg, teilweise Knüppeldamm, auf
weiter Strecke Allee
Zoll: zollfrei
Nutzung: selten befahren, selten Wegelagerer
Beschreibung: Die Toricumer Straße verbinden die
seit Jahrhunderten verfeindeten Provinzstädte Efferdas und Toricum. Während die
Straße bei Efferdas noch von schönen Alleebäumen gesäumt wird, wechselt das
Gelände auf halber Strecke in Richtung Toricum in baumloses Marschland. Hier wo
die Toricumer Straße nah an den Sikram Sümpfen verläuft, ist sie streckenweise
als Knüppeldamm errichtet, da sich die Sümpfe in den feuchten Monaten bis nah
an Toricum ausdehnen und die Straße im Morast versänke. Trotz des Knüppeldamms
ist die Reise in diesen Monden immer noch recht gefährlich, da kaum zwei
Gespanne auf der Straße aneinander vorbeikommen. In diesen Tagen wimmelt es
über den Sümpfen zudem von Mücken, die in dichten Schwärmen die Sicht auf der
Straße erschweren.
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Torrestieg
Freiherrschaftliche Straße unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Efferdas
Verlauf: Thirindar, Torremund
Beschaffenheit: Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: wenig befahren, keine Wegelagerer
Beschreibung: Ein kleiner Weg, der großmundig von
den Bewohnern Torrestieg genannt wird, verbindet die Efferdstraße mit dem
Sikramstieg zwischen Thirindar und Torremund. Der Weg verläuft entlang des
kleinen Flüßchens Torre und in dieser Gegend zeigt sich das Liebliche Feld von
seiner schönsten Seite, kommt der Reisende doch an gepflegten Obsthainen und
schmucken Bauernschaften vorbei, wo man stets um gute Gastfreundschaft bemüht
ist.
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Onjetstieg
Freiherrschaftliche Straße unter der Gerichtsbarkeit der
Barone von Onjaro
Verlauf: Onjaro, Parsek
Beschaffenheit: Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: selten befahren, selten Wegelagerer
Beschreibung: Zwischen Onjet und Parsek verläuft
entlang des Flusses der Onjetstieg, der die Seneb-Horas Straße mit dem
Goldfelser Stieg verbindet.
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Malurer Weg
Provinzweg unter der Gerichtsbarkeit des Herzogs von
Methumis
Verlauf: Ankram, Torvilio, Linneth
Beschaffenheit: Feldweg
Zoll: zollfrei
Nutzung: kaum befahren, kaum Wegelagerer
Beschreibung: Beinahe parallel zur Seneb-Horas
Straße verläuft der Malurer Weg, der zwischen Ankram und Linneth daher auch
kaum von Reisenden befahren wird. An diesem Provinzweg kann man einige der für
diese Region bekannten Tabakfelder sehen und in jedem Gasthaus längs des Weges
ersteht man die besten Rauchwaren für nur kleines Geld.
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Brückenweg
Grafenweg unter der Gerichtsbarkeit des Grafen von Thegûn
Verlauf: Shilish, Brelak, Hadûk
Beschaffenheit: gepflastert, teilweise Allee, guter
Zustand; keine Wechselstationen
Zoll: gräflicher Zoll an der Chababbrücke
Sperrfesten: Honâk
Stapelrechte: Brelak
Nutzung: stark frequentiert während des
Frühjahrhochwassers an der Thalionmel-Furt, weder viele Räuber noch Büttel
Beschreibung: Noch unter den Oikaldikis errichtet,
ist der Brückenweg die Verbindung von der Zollfeste Eskenderun bei Shilish über
Brelak nach Hadûk an der Seneb-Horas-Straße. Die Straße ist für die Region von außergewöhnlich
guter Qualität und eigentlich so ziemlich der einzige Weg, der östlich in den
Wilden Süden vorstößt. Doch in dieser Gegend ist der Süden etwas weniger wild,
als östlich des Solon und schlanke Alleebäume zieren die gepflasterte Straße,
die insbesondere zu Zeiten des Frühjahrshochwasser stärker befahren ist.
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