VestibülOstgalerieWestgalerieSchatzkammerBibliothekLiliensaalSpiegelsaalGroße HalleAhnensaalKabinettSalonMusikzimmer
VestibülOstgalerieWestgalerieSchatzkammerBibliothekLiliensaalSpiegelsaalGroße HalleAhnensaalKabinettSalonMusikzimmer

 
Doch auch Herzog Cusimo ließ sich mit einer Entscheidung Zeit, saß doch sein Vogt in Unterfels. Zudem hatte er andere Sorgen. Gerade erst konnte ein Aufstand in Grangor niedergeschlagen werden, da hatte Graf Kalman von Farsid Eslamsberge, eine mittelreichische Festung, angegriffen und bei einem letzten Angriff am 21. PRA 2510 Horas sein Leben verloren. Nun war auch die Grafschaft Phecadien herrenlos. 
Um weitere Provokationen des Mittelreiches zu vermeiden, stimmte die Horas in eine Zahlung von 150.000 Golddukaten 
für den tolldreisten Angriff ihres Grafen ein. Einen Teil dieser Summe verlangte sie von Herzog Cusimo zurück. Dieser wollte darob und ebenso zur Aufbesserung der eigenen Schatulle, einen Herzogentaler auflegen, sowie sich der verwaisten Grafschaft Phecadien bemächtigen. Zu Farsid wurde zu diesem Zwecke ein Landtag einberufen. Am 20. RON treten die Landstände zusammen. Der Herzog war anderweitig verhindert und ließ sich entschuldigen. Es kommt zu Unmutsbekundungen, die darin gipfelten, daß der gesamte Landtag beschloß sich nach Bomed zu verlegen und solange zu tagen, bis der Herzog in persona auftritt. Das gesamte Reich blickte in diesen Tagen gebannt nach Bomed. Am 26. RON enthob man des Herzog Vogtes des Amtes und bestimmte Signor Romualdo ya Cantarra zum neuen Verwalter der Baronie. Trotz dieses Affronts kam der Herzog und verhandelte mit dem aufständischen Landtag. Nach zähem Ringen ward am 4. EFF folgendes beschlossen und am 5. HES gesiegelt: Ein Landfriede, beschränkt auf 3 Götterläufe, der Herzog wird Graf zu Phecadien, sein alter Canzler Comto Tegalliani, Vogt desselben. 
 

PALAZZO TEFFALURA 
In diesem Palast am Yaquir empfing Herzog Cusimo die 
Gesandten des Landtages. Er selbst wollte Altbomed 
nicht betreten, da er sich den Forderungen der Edlen 
nicht beugen wollte. 

SCHLOß HAUSBACH 
Im großen Säulensaal von Schloß Hausbach tagte der Landtag Grangorias. Der leerstehende Palazzo diente einst der Grafenfamilie als Wohnsitz und wurde nun von den hohen Gesandten bezogen. 

DIE GESANDTEN 
Zahlreiche Adlige und Edle Grangorias diskutierten mehrere Wochen lang und verzehrten dabei 44 Ochsen und 109 Schweine, 5 Ox Wein und 6 Ox Bier, sowie zwei Gros Hühner und vieles mehr.
 

Weiter wurde entschieden, daß Veliris in die Hand der Treuffenaus gegeben werde, einer unbescholtenen Linie des alten Baronshauses und damit erbberechtigt, die Stadt Veliris wurde ihr eigener Herr. Auch der Herzogentaler wurde verabschiedet. Desweiteren sollte von Stund’ an ein Connetabel von Grangoria, erwählt durch die Landstände, dem Landesherren zur Seite stehen. Das war’s, was der »Eherne Landtag«, unter welchem Namen er in die Bücher der Chronisten eingegangen ist, beschlossen hatte. 
Der Erbfolgekrieg hatte ein Ende und am 30. HES 2510 Horas endete auch die Verwaltung durch Signor Romualdo, der Reif und Siegel an Ariano  von Treuffenau-Veliris-Tuffino übergab.

DIE URKUNDE VON ALTBOMED 
Am 27. BOR 2510 Horas unterzeichnete Baron Broderico von Tikalen die Urkunde des »Eher-nen Landtages«. Am 4. HES zeichnete Comto Chiranor Tegalliani für den Rat und den Herzog, der am 5. HES sein Siegel daruntersetze.