L bis R |
|||||
|
Landherr, Landherrin; ehemaliger Adelstitel im LIEBLICHEN FELD; heute wieder Gransignor. Landlehen; LEHEN über einen Landstrich, z.B. Baronie, Grafschaft, Herzogtum. Landstadt; freie Stadt im LIEBLICHEN FELD, die den Rang eines Signors einnimmt. Lehen; Ausdrucksform des Feudalismus; der Landesherr vergibt L. um Gefolgsleute an sich zu binden; ver-bunden mit der Lehnpflicht. Leibrente; regelmäßige Zahlung an einen Verwandten oder eine geschätzte Person, von der man sich im Gegenzug auch deren Hilfsbereitschaft, Loyalität und Dankbarkeit erwartet; in dieser Form vor allem im HORASREICH beliebt. Liegerfeld; vor allem auf den Handel mit Luxusgütern und Nordlandwaren spezialisiertes Handelshaus aus Grangor, das seit der Vereinigung mit dem Hause Sandfort unter dem Namen "Liegerfeld & Sandfort Handelscompagnie" von Ebron Liegerfeld und Torvon Sandfort gleichermaßen geführt wird. Loge; im LIEBLICHEN FELD übliche Form der gesellschaftlichen Gruppierung mit der Bestrebung, Menschen mit gleichen Interessen zusammenzubringen; eine L. setzt sich bestimmte Ziele, die dann oft auch politisch vertreten werden, denn ihr Einfluß auf den Staat darf nicht unterschätzt werden. Die Mitglieder sind meist absolut loyal gegenüber der L. und ihren Logengeschwistern. Löwinnenschwerter; die zwölf Schwerter der Gründer vom THEATERORDEN; ein jedes trägt im Knauf einen Edelstein in Form eines Löwinnenkopfes. Die lange verschollenen L. wurden erst anläßlich der Bedrohung durch den Dämonenmeister Borbarad wiederentdeckt und ihre Träger versammelt: Tharleon von Donnerbach (Bernsteinlöwin), Melcher Dragendot (Smaragdlöwin), Tremal von Dunkelstein (Saphirlöwin), Mordaycon Motmaginte (Karneollöwin), Eno Kariolinnen (Onyxlöwin), Delo von Gernotsborn (Bergkristallöwin), Raidri Conchobair (Opallöwin), Padraigin ni Bennain (Türkislöwin), Marvin von Gesroth (Achatlöwin), Asquirion de Valibar (Rubinlöwin), Cedor von Eskenderun (Topaslöwin). Umstritten sind noch Aufenthaltsort und Träger der Aquamarinlöwin. M
Manufaktur; größerer Betrieb, in dem viele Arbeiter immer dieselben Produkte herstellen; z.B. Drahtzieherei, Gerberei, Färberei, etc.; vor allem im LIEBLICHEN FELD verbreitet. Marchesa, Marchese; Adelstitel im LIEBLICHEN FELD, der in etwa auf der Stufe eines Grafen anzusiedeln und zumeist mit einem hohen Amt verbunden ist. Mardilo; etwa 70 Meilen langer Fluß im LIEBLICHEN FELD, der in den Goldfelsen entspringt und bei Marvinko in den Sikram mündet. Marudret, -s; Marudreter; Marudreter; Ort und Baronie der Grafschaft SIKRAM im Lieblichen Feld. Stammlehen des alten Geschlechtes vom Berg. Mätresse; die in der Oberschicht des Lieblichen Feldes übliche Bezeichnung für eine Gesellschafterin an der Seite eines hohen Herrn. Der Begriff wird keinesfalls abwertend verwendet, da eine M. (und ihr männliches Gegenstück, der FAVORIT) bereits zu einem festen Bestandteil und Statussymbol der liebfeldischen Kultur geworden ist, auf das die Gatten einer ohnehin meist politischen Eheverbindung längst nicht mehr eifersüchtig sind. Menkirdes von Rethis; (1607 v.H. – 1545 v.H.); Adoptivtochter des Blutkaisers FRAN-HORAS und seit 1593 v.H. Nachfolgerin von PELMIDES VON RETHIS als Königin der ZYKLOPENINSELN. Nach der Niederschlagung eines Aufstandes auf der Insel Pailos nahm sie den Titel einer THALASSOKRATIN an. Ihr Ausspruch "Pailos ist mein, als wäre ein zweites Hylailos" führte zum heutigen Staatsnamen "SEEKÖNIGREICH BEIDER HYLAILOS’". Mercenario; horasischer Begriff für einen SÖLDNER. Merkantiltheorie; herrschende Wirtschaftspraxis im HORASREICH; Vorstellung der M. ist es, interne Zölle abzuschaffen, Importe von Rohstoffen zu begünstigen, im Gegenzug aber Importe von Fertiggütern mit drastischen Zöllen zu belegen. Durch die provinzielle Politik der meisten Territorialadligen ist die M. aber kaum konsequent durchzusetzen. Mermydion II. Thaliyin dyll Rethis; (20 v.H. – 18 n.H.); Seekönig der ZYKLOPENINSELN; kündigte am 18. Phe. 17 Hal dem Mittelreich die Lehnsgefolgschaft, beschlagnahmte deren Galeeren in den zyklopäischen Häfen und schloß sich dem Lieblichen Feld an. Nach seinem baldigen Tod an den Folgen eines Jagdunfalls (hiter dem allgemein ein Anschlag vermutet wird) ernennt sich Kaiserin Amene entsprechend dem PAKT VON A’LAYIS HIPHON zur Königin beider Hylailos’ und schickt HARIDIYON THALIYIN, den Sohn von M., in die Schule zu Methumis. Merymakon; weiträumig angelegter Gefängniskomplex in der Nähe der Stadt RETHIS, der in seinen Mauern auch zahlreiche Häuser und Paläste einschließt. In das nach Seekönig Merymakos II. benannte M. werden heute die hochrangigen Feinde des Horasreiches deportiert und von der Außenwelt abgeschlossen. Merymakos I.;
Seekönig der
ZYKLOPENINSELN im zweiten vorbosparanischen Jahrhundert; schloß
im
Jahre 1111 v.H. den BUND VON LAND UND MEER und rettete die Inseln so
vor
einer Seuche. Methumia; verbreitete Bezeichnung für das Herzogtum METHUMIS im LIEBLICHEN FELD; Herzog von M. ist EOLAN IV. BERLINGHAN. Methumian; auch Kleiner Tsakopf genanntes Kraut mit dichten, purpurnen Blütendolden. Wird zum Färben von Speisen ebenso benutzt wie als Salat, Gewürz oder auch Heilkraut. Methumis (I), Stadt in der
gleichnahmigen
Mark. Methumischer Stil; liebfeldische Bezeichnung für die vom neuen HORASSTIL weitgehend abgelöste "Neueste Vinsalter Mode" (und als solche auch weiterhin das größte Klischee des "Vinsalter Stutzers"). Wer sich an den horasischen Höfen heute noch für den engen Leibrock mit bauschigen Ärmeln, die ebenso knappen Beinkleider mit kurzem Rock oder farbigem Hosenlatz, die geckenhaften Schnabelschuhe und den fröhlichen Federhut entscheidet, zeigt damit deutlich seine Distanz zum neuen Horasiat. Methumis-Tabak; leichtes und vor allem im HORASREICH beliebtes Pfeifenkraut mit feinem Aroma, das in Methumis und Drôl angebaut wird. Minotauren; äußerst seltene Mischrasse aus Stier und Mensch, die hauptsächlich in den Bergen der Insel PHRYGAIOS heimisch ist. M. haben einen menschlichen, aber mit Fell überzogenen Körper und den Schädel eines Stiers. Man erzählt von ihnen, daß sie einem wilden Stiergötzen opfern und Frauen entführen, um sich mit ihnen zu paaren. Auch sollen die M. Zugänge zu den Feenwelten kennen (über die sie auch andere der ZYKLOPENINSELN erreichen), während über ihre Herkunft nur allerlei Mutmaßungen getroffen werden können. Mironos von Rethis; letzter der ADOPTIVKÖNIGE auf den ZYKLOPENINSELN, der 1224 v.H. im Kampf mit Piraten erschlagen wird, ohne einen Nachfolger bestimmt zu haben. Zwei Jahre zuvor besetzte er Neetha, ließ dort das alte Seekönigliche Schloß erbauen und verleibte es seinem Königreich ein. Seine starke Flotte machte die Inseln zu einem so starken Machtfaktor, daß er von den Kaisern von Bosparan zahlreiche (mittlerweile wieder verlorengegangene) Privilegien und die Bestätigung des Titels Seekönig erhielt. Mondino Torbenias von Crasulet; ehemaliger Graf von BELHANKA, dem von seiner Grafschaft nur mehr der Titel geblieben ist. Um sich von seinen Schulden zu befreien, die er durch sein ausschweifendes Leben angehäuft hatte, verzichtete er auf Grafschaft und Erbrecht zugunsten des Handelshauses TERDILION, das ihn dafür aus seiner finanziellen Not befreite. Obwohl politisch ausrangiert, gilt von Crasulet noch immer als oberste Autorität in Fragen des Geschmacks und der Mode. Mondrazar vom Goldfelsen; größter Verwandlungsmagier der Rohalszeit und Autor des Almanachs der Wandlungen. Der Sage nach soll er irgendwo in den Goldfelsen ein Zauberschloß errichtet haben. Murakianer; auch Murakbrüder genannte lockere Gemeinschaft von ungebildeten Nationalisten, die seit der Unabhängigkeit im Lieblichen Feld geringe Verbreitung gefunden hat und (oft gewalttätig) gegen alles Fremde vorgehet. Mylamazza; exzellenter
Schafkäse
der Schäfer von Putras, Kutakis und Mylamas; dank seines
blaugrünen
Schimmels besonders würzig und wohlschmeckend. N
Neetha (I), Landstadt in
der gleichnamigen
Mark. Neo-helaischer Stil; siehe POSTGARETHISCHER STIL. Nepolemo ya Torese; (*30
v.H.);
Verwalter der Erzherrschaft ARIVOR, der den siechenden DAPIFER TER
BREDERO
bereits in all seinen Ämtern und Würden vertritt. Macht und
Einfluß
in der Rondrakirche sicherte sich der tief gläubige Mann vor allem
durch die Bergung des Schwertes der Heiligen Thalionmel, und einzig
seine
kirchliche Würde bewahrte ihn bisher vor den Folgen seiner offenen
Kritik an der Verehrung des Horas und die zunehmende staatliche
Modernisierung
des Horasreiches. Neu-Bosparan; horasischer Kolonialstützpunkt des Königreichs SÜDMEER auf der WALDINSEL Bilku. Nun'kun'tur; Name der Zyklopen für den im westlichen Gebirge von PAILOS liegenden unzugänglichen Vulkan, der ständig schweflige Ausdünstungen und dämonische Präsenzen ausspucken soll. Auch gilt der N. in der Dämonologie als ein leicht zu öffnendes Tor in die Niederhöllen und einziger Ort, an dem das Ritual von N. vollzogen werden kann, das die zweigehörnten Zwillingsdämonen ILTAPETH UND ISTAPHER erscheinen läßt. Nyssides; einziger
ganzjährig
wasserführender Fluß der Zyklopeninseln auf der Insel
HYLAILOS,
der den Hügeln im Hain der Könige bei A’LAYIS HIPHON
entspringt. O
Odenius der Tüftler; (1063 v.H. – 987 v.H.); Seekönig der ZYKLOPENINSELN. Obwohl O. mehr an der Mechanik als der Politik interessiert und ständig auf der Suche nach dem perpetuum mobile war, führte er sein Reich doch unbeschadet durch die Wirren von Bosparans Fall. Odina Thirindar von Schelf; (*22 v.H.); die Staats-Procuratorin vom HORASREICH steht nicht nur dem ADLERORDEN vor, sondern ist auch oberste Vertretung der Kaiserin in allen rechtlichen Belangen. Oikaldiki; Adelsgeschlecht im LIEBLICHEN FELD. Ursprünglich aus Pailos stammend, stellte das Haus O. einen der zwölf Gründer des Theaterordens, in der Drôler Mark die Gf. von Neetha und seit dem gemeinsamen BALIIRI-SCHWUR mit den Firdayon und den Marvinko die Mgf. von CHABABIEN. Ihr Wappen zeigt einen goldenen Adler auf Rot. Seit der Niederlage des letzten Mgf. PHRENOS AY O. gegen Kaiserin Amene-Horas im Jahr 1012 BF. ist den O. nur die Domäne Brelak mit Burg Eskenderun verblieben. Oberhaupt des Hauses ist gegenwärtig Lutisana ay O., die Gattin des CEDOR VON ESKENDERUN. Omerta; Verbrecherorganisation mit Hauptsitz in MENGBILLA, die ihre finsteren Geschäfte – mit gelegentlicher Unterstützung der HAND BORONS – praktisch in ganz Aventurien, vor allem aber im HORASREICH verfolgen. Onjaro; Ort und zwischen Sikram und Goldfelsen sowie nördlich des Onjet gelegene Baronie in der Landgrafschaft SIKRAM. Da nur ein kleiner Teil des Landes landwirtschaftlich nutzbar ist, lebt die Baronie fast ausschließlich vom Holz seiner zahlreichen Wälder und dem Eisen aus den Ausläufern des Gebirges. Onjegano; stark aromatisches südländisches Gewürz, das an den Ufern des Onjet besonders prächtig gedeiht. Oradella; in den Amhallassih-Kuppen entspringendes Flüßchen von keinen 20 Meilen Länge, das in den Yaquir mündet und die tatsächliche östliche Grenze der Kronmark Yaquirbruch (die nominell noch vierzig Meilen weiter reicht) bildet. Orakel von Baltrea; heiliges Orakel der PRAIOSkirche, einmal sollte ein jeder Gläubiger des Praios in seinem Leben das Orakel besuchen. Orden des blutroten Stabes und Schwertes; Horas-Orden; kurz STAB UND SCHWERT ORDEN genannt; selbst im LIEBLICHEN FELD nicht unumstritten. Oropheîa; eine
schrittgroße,
edle Eule, genannt die Eulenkönigin vom Blautann; eine der
legendären
TIERKÖNIGE. P
Pailos; einziges Herzogtum der ZYKLOPENINSELN, das aus den Inseln P., Phenos, Putras, Mylamas, Kutaki und Baltrea besteht; das größte und wichtigste Lehen des Seekönigreiches war traditionell in der Hand der Königsfamilie THALIYIN, doch als sich 1 v.H. kein würdiger Inhaber fand, wurde BERYTOS COSSEÏRA zum neuen Herzog ernannt. Pakt von A’Layis Hiphon;
(17 Hal);
Bündnisvertrag zwischen Seekönig MERMYDION II. und
Königin
Amene III., der nach dem Verhandlungsort A’LAYIS HIPHON benannt ist. Er
besiegelte nicht nur die Loslösung der ZYKLOPENINSELN vom
Mittelreich
durch eine Allianz mit dem künftigen Horasreich, sondern sprach
den
beiden Monarchen auch die Schutzherrschaft über das Reich des
Vertragspartners
im Falle dessen Ablebens ohne mündigen Erben zu. Palamydas Thaliyin dyll Rethis; (*98 v.H.); Der neue Seekönig der ZYKLOPENINSELN verschwand vor vielen Jahrzehnten (61 v.H.) im Feenwald und tauchte erst 27 Hal wieder auf. Da er schon vor seiner Entrückung in eine Feenwelt vorhatte, sich dem Alten Reich anzuschließen überließ Kaiserin Amene-Horas ihm wieder den Titel des Seekönigs. Pelmides von Rethis; (1636 v.H. – 1593 v.H.); König der ZYKLOPENINSELN, der sein Reich 1593 v.H. zu einem unabhängigen Staat machen und von Bosparan lösen wollte. Fran-Horas erstickte den Aufstand im Keim, ließ P. vierteilen und ernannte seine Adoptivtochter MENKIRDES VON RETHIS zur Königin. Perlenmeer; gleichnamige Mark ist ein Teil des Horas-Kommissariat SÜDMEER, und ist für die unerforschten Gebiete der CHARYPTIK vorgesehen. Pertakis (I), Pertakis';
pertakisch;
Pertakiser; Domäne der Grafschaft YAQUIRIA im Lieblichen Feld.
Phecadien; Grafschaft im Hzm. GRANGOR; ehemaliger Graf von P. war KALMAN VON P. ZU FARSID, und da die Grafschaft einst das Stammlehen des Geschlechtes Garlisch war (das erst durch die Verbindung mit einem mittelreichischen Geschlechtes zur heute bekannten Familie GARLISCHGRÖTZ wurde), fiel sie nach dessen Tod wieder an jenes Haus (also den Herzog von Grangor) zurück. Zur Grafschaft P. gehören die Stadtmark Grangor, die Kron-Domäne Venga sowie die Baronie Sewamund. Phecanostein; eine der modernsten Grenzfestungen an der Nordgrenze vom LIEBLICHEN FELD in der Cron-Domäne VENGA gelegen. Phrenos ay Oikaldiki; ehemaliger Markgraf von Neetha, der 18 Hal vergeblich versuchte, einen Bürgerkrieg im Süden vom LIEBLICHEN FELD zu entfesseln. Für seinen Verrat wurde er zum Tode verurteilt, konnte aber entfliehen. Postendienst Pertakis; größtes Postkutschenunternehmen Aventuriens; versorgt das gesamte LIEBLICHE FELD und Teile der Mark DRÔL mit regelmäßig verkehrenden und zuverlässigen Postkutschen, die sowohl Depeschen und Handelsgüter wie auch Passagiere befördern. Postgarethischer Stil; ein seit einigen Jahrzehnten im HORASREICH aufkommender Baustil (auch neo-helaischer Stil genannt), der die Rückkehr des klassischen Tempel- und Magistratsbaus propagiert. Praionor di Balligur; intriganter und äußerst vornehmer Wahrer der Ordnung in DRÔL. Als Angehöriger der uralten Familie DI BALLIGUR gehört der Marchese zu den einflußreichsten Männern ganz Drôls – und diese Stellung will er (wenn möglich) bis zum Königstitel ausbauen. Q R
Ranafandelwald; äußerst dicht bewaldetes Hügelland südwestlich von Arivor und dem GERONS-SEE; benannt nach dem Wasserdrachen RANAFAN, dessen finstere Mächte bis in diesen Wald gereicht haben und bis heute für allerlei unheimliches Getier darin verantwortlich sein sollen. Ravensgard; Kastell des ORDENS DER SCHWERTER ZU GARETH, das die Kabashpforte zwischen dem LIEBLICHEN FELD und der Wüste Khom bewacht. Rechtswahrer; vom Erzherzog von CHABABIEN angeheuerte Kämpfer, die im schwer zu kontrollierenden chababischen Hinterland für Recht und Ordnung sorgen sollen, wozu ihnen richterliche Privilegien verliehen werden, die sonst einzig dem Adel vorbehalten sind. Regatta der Sieben Winde; jährlich am letzten Windstag im Peraine abgehaltenes Wettsegeln von Teremon nach RETHIS, wo der Gewinner die vom örtlichen Efferdtempel gestiftete Delphinstatue in Empfang nimmt. Regatta der Wagemutigen; Wettfahrt auf den ZYKLOPENINSELN, die nur alle vier Jahre zu Beginn des Boronmondes ausgetragen wird. Anders als bei der beliebten Regatta der Sieben Winde ist die Strecke der R.d.W. für zahlreiche Klippen und Strudel berüchtigt, die ihrem Namen alle Ehre machen. Reichsrat; Beratungsgremium des Kaisers ohne Mitbestimmungskompetenz; der Titel eines R. wird häufig an verdiente Beamte des Kaisers verliehen. Renascentia; im HORASREICH (und dort vor allem in der Oberschicht) beliebtes Bosparano-Wort (wörtlich: "Wiedergeburt"), mit dem das erneute Aufblühen alter Bildung und Kultur unter der Herrschaft einer neuen Horas beschrieben wird. Rennen um Thalionmels Rock; alljährlich am 10. Ron. rund um die Stadt NEETHA abgehaltenes Pferderennen, das seinen Ursprung im Wettlauf zweier Rondraknappen hat und bei dem nur mehr nominell um den – mittlerweile zu kostbaren – Waffenrock der Heiligen Thalionmel geritten wird. Rosenkrone; offizielles Reichssymbol des Königreiches DRÔL. Rote Keuche; eine den Zorgan-Pocken ähnliche, jedoch schneller tödliche und weniger ansteckende Seuche, die in den Jahren 25/26 Hal weite Teile von Drôl, Chababien und Methumis entvölkerte. Die (auch Roter Tod genannte) Epidemie war das Werk zahlloser Dämonen aus Mishkaras Domäne, beschworen von Mitgliedern der borbaradianischen Sekte FRATERNITAS UTHARI, die damit vermutlich ihrem Meister den Weg nach Aventurien ebnen wollten. |